Ich schreibe dir gar nichts vor,
Dann entschuldige bitte. Es klang so.
ich sage dir nur, welche Vorteile es hat, die Möglichkeiten von XHTML 1.0 zu nutzen, die XHTML 1.1 nicht bietet. Wenn du keinen Wert auf Barrierefreiheit und damit auf korrekte Sprachauszeichnung legst, gut, deine Sache.
Prinzipiell lege ich schon Wert darauf, aber auf dieser speziellen Seite genießt das nunmal eine geringere Priorität als sonst. Btw: Auch Screenreader dürfen allmählich XML und XHTML verstehen. Das gibt es schließlich nicht seit gestern.
Das besagte name-Attribut z.B. bei form und img ist relevant, wenn du abwärtskompatible JavaScripte schreiben möchtest. Und selbiges beim a-Element, wenn du abwärtskompatible Linkanker setzen willst. Image-Maps sind auch unmöglich, weil das usemap-Attribut anders funktioniert. applet und iframe sind unmöglich, weil es kein Transitional in XHTML 1.1 gibt (bekanntlich funktioniert object nicht immer gleichermaßen). Nicht zuletzt entspricht es keinen Standard, XHTML 1.1 als text/html auszuliefern, das W3C rät sogar davon ab.
Nun, JavaScript ist bisher nicht geplant. Und wenn da noch was dazukommt, so wird es kein Beinbruch sein, wenn es in alten Browsern, die meist sowieso nicht standardkonform interpretieren können, nicht funktioniert.
Applets sind nicht geplant. Und IFrames lehne ich ab.
XHTML als text/html zu kennzeichnen, ist, so wie ich das verstehe, widersprüchlich bewertet vom w3c, aber bei XHTML 1.0 Strict ist es immer gleichermaßen wie bei XHTML 1.1.
Mal heißt es, wenn man einen guten Grund hat, ist es noch standardkonform text/html zu verwenden. Mal heißt es, dass es strickt untersagt ist. Naja, ich werde es mit application/xhtml+xml versuchen, und wenn das zu große Probleme gibt, probiere ich halt text/html. Wird sich zeigen.
Grüße,
Mr. Anderson