Lieber Axel,
btw.: Wie regelt Euer Novell den Internetzugang? Mit Hilfe des Proxys im BorderManager?
Exakt. Es ist mir gelungen den Novell-Client auf einem SUSE10 zu installieren, und es ist mir sogar auch noch gelungen mich damit am Server anzumelden, der mir dann Prompt diverse Netzlaufwerke als Verzeichnisse in meinem Home gemountet hat.
Ja, soweit kenne ich das auch. Die Frage nach dem BorderManager habe ich gestellt, weil ich den noch nie konfigurieren musste. Wie gesagt, gab es in den Netzen, mit denen ich es bisher zu Tun hatte, immer einen Linux-Rechner dafür.
nach meinen bisherigen Recherchen, darunter einem sehr netten und aufschlussreichen Skype-Telefonat mit einem Herrn Braunstein weiß ich nun folgendes:
Windows-Rechner benutzen zusätzlich zu ihrem Novell Client ein Programm namens Client Trust, welches die Novell-Anmeldung auf eventuelle andere Novell-Dienste "ausweitet", was man als User unter Windows aber nicht merkt. Es "funzt" halt einfach...
Diese Ausweitung der Anmeldung gelingt unter Linux (wo man beim Anmelden am Linux-Rechner nicht automatisch auch eine Anmeldung am Novell-Client vornimmt, da das getrennte Dinge sind und bleiben) nicht, da dieses Programm für Linux offenbar nicht existiert, bzw. erst im aktuellsten BorderManager als Tarball-Datei für Linux-Kisten enthalten ist. Wie das dann aber technisch funktioniert entzieht sich (noch) meiner Kenntnis. Ich muss erst wieder in unserem Schulnetzwerk nachsehen, ob es überhaupt aktuell genug ist, um mir diese Möglichkeit überhaupt erst zu bieten.
Ob dann mit diesem Äquivalent zur Windows-Lösung auch auf Shell-Ebene ein Proxy nutzbar wird, das kann ich auch nicht sagen. Einen Proxy für Shellscripte zu schreiben traue ich mir definitiv nicht zu - egal unter welchem OS.
Ich werde wohl sprichwörtlich Himmel und Hölle in Bewegung setzen müssen (in etwa solch einen Aufwand werde ich benötigen, um die für unsere Musterlösung zuständige Firma auf Trab zu bringen... und was die dann berechnen werden, davon träume ich dann in meinen schlaflosen Nächten), um eine Servereinstellung zu erwirken, die dieser Linux-Kiste besondere Internet-Zugangsmöglichkeiten (vielleicht auf IP-Ebene?) gewährt. Oder aber diese Firma bequemt sich tatsächlich dazu, unser System auf den neuesten Stand zu bringen, sprich: alle Softwarekomponenten auf aktuelle Versionen zu patchen/upzugraden. Mein Gott! Ich lebe hier wirklich in der Provinz!
Ich werde wohl frühestens am Montag Näheres in Erfahrung bringen können.
Liebe Grüße aus Ellwangen,
Felix Riesterer.