Hallo Vinzenz,
Was dann dazu führen kann, dass die Platte "voll" ist, obwohl kaum etwas drauf ist.
Die verfügbaren Cluster verstecken sich in irgendeinem (inzwischen unbenutzten) Unterverzeichnis.wieso denn das. Ob ein Cluster verfügbar ist oder nicht, das wird ausschließlich anhand der FAT-Einträge ermittelt.
Eben drum. Die Crux ist ja, dass die Clusterketten, die ein Verzeichnis aufnehmen, nach Bedarf verlängert werden, wenn mehr Einträge dazukommen, aber nachträglich nicht mehr verkürzt werden, auch wenn sie nur ungenutzte Einträge enthalten. Die Verzeichniseinträge werden als unbenutzt markiert, die Cluster, in denen sie liegen, sind aber in der FAT noch als "belegt" gekennzeichnet.
Diese verstecken sich nicht in irgendwelchen Unterverzeichnissen.
Doch, in gewissem Sinn schon. Verzeichnisse werden im FAT-Filesystem ganz genauso verwaltet wie Dateien und belegen damit auch Speicherplatz, der im Directory-Listing aber nirgends angezeigt wird. Ein chkdsk oder scandisk ist AFAIK die einzige Methode, wenigstens für den gesamten Datenträger den durch Verzeichnisse belegten Speicherplatz abzufragen. Für einzelne Verzeichnisse kommst du an diese Info leider nicht dran.
Es kann höchstens zu sogenannten verlorenen Clustern kommen, d.h. Cluster die in der FAT als belegt markiert sind, für die (bzw. deren Kette) es jedoch keinen Anfang in einem Verzeichniseintrag gibt. Ein ähnlicher Fehler sind zwei Clusterketten, die irgendwann auf den gleichen Folgecluster zeigen. Zum Aufspüren solcher Fehler und dem Bereinigen dient unter NT-ähnlichen-Betriebssystemen chkdsk.
Richtig, oder mittlerweile scandisk. chkdsk wird nur aus Nostalgiegründen noch unterstützt und ist nur ein abgespecktes scandisk ohne GUI.
Natürlich kann ich überhaupt nicht verstehen, warum man unter Windows 2000 überhaupt noch FAT einsetzt.
Oh, ich schon. Weißt du doch. :-)
Schönen Sonntag noch,
Martin
Die letzten Worte des Architekten:
Mir fällt da gerade was ein...