Christian Seiler: Systemkollaps

Beitrag lesen

Hallo Tom,

Ich gebe da dem verwendeten Filesystem (FAT32) die Schuld, da die gelöschten TMP-Files (zumindest deren namen) sich ja in Wirklichkeit noch in der Chain of Files befinden und es im Directory immer mehr werden. Den passenen File zu finden (wenn schon 10.000 in der Kette stehen) wird also immer schwieriger.

Das habe ich zwar noch nie gehört, aber ich habe eh nicht viel mit FAT am Hut, daher lasse ich das mal so stehen.

Wie sieht das bei Linux-Filesystemen wie z.B. ext2 oder
  reiserFS aus?

Werden die durch Anlegen und wieder Löschen von Files auch immer langsamer?

Kommt darauf an[tm]. Grundsätzlich erstmal nicht (zumindest ext2, ich nehme aber auch mal stark an bei reiserfs genauso). Wenn eine Datei gelöscht wird, ist es dafür bei diesen Dateisystemen recht schwierig, sie wiederherzustellen (im Gegensatz zu FAT, wo das relativ leicht möglich ist). Allerdings hängt das auch davon ab, wie viel Plattenplatz noch frei ist. Wenn viel Plattenplatz frei ist, fragmentieren die beiden Dateisystem so gut wie überhaupt nicht, wenn wenig Plattenplatz frei ist, fragmentieren diese Dateisysteme und dadurch geht die Performance in die Knie.

Viele Grüße,
Christian

--
"I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup