Mathias Brodala: Native Windows-Programme mit gcc/g++?

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Hallo OhneName.

Es gibt 2 große APIs (Application Programming Interface) für 3D-Spiele. DirectX und OpenGL, DirectX funktioniert nur auf Windows.

Wobei DirectX noch „ein bisschen mehr“ als eine 3D–API ist. Du müsstest Direct3D mit OpenGL vergleichen, da DirectX eine umfangreiche Multimedia–Suite mit diversen Schnittstellen und Aufgabenbereichen ist.

Wer ein Spiel in DirectX entwickelt kann es also nur an Windows-Benutzer verkaufen.

Projekte wie Cedega, WineX und WINE selbst unternehmen hiergegen etwas und kommen augenscheinlich auch gut voran. Zumindest sind viele gute Spiele hiermit auch unter nicht–Windosen lauffähig.

Für Benutzer anderer Plattformen müsste er es unter Verwendung von OpenGL komplett neu entwickeln.

Da stellt sich natürlich die Frage: Warum nicht von Anfang an nachgedacht und gleich mit Hilfe des plattformunabhängigen OpenGL entwickelt? Eine mögliche Antwort ist — soweit ich dies verstanden habe — dass man in OpenGL vieles noch selbst implementieren muss/kann/darf, wohingegen Direct3D vieles in vorgefertigter Form bereitstellt. Dass letzteres für Entwickler attraktiver erscheint und da auch gerne die Plattformunabhängigkeit zurückgestellt wird, kann man in gewissem Maße nachvollziehen. Nichtsdestotrotz gibt es gute OpenGL–basierte Rendering–Engines; man ist nicht zwangsläufig auf Direct3D angewiesen.

Einen schönen Samstag noch.

Gruß, Mathias

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