Alternative zu subst
Akela
- software
Hallo,
ich habe meine Notebookplatte neu partitioniert und habe jetzt leider nur noch das Laufwerk C:.
Problem ist, daß verschiedene Einstellungen unter meinem Datenverzeichnis auf das Laufwerk D: zugreifen wollen. Nun ist man ja nicht dumm und ruft beim Login den Befehl "subst d: c:" auf. Das führt auch zu dem gewünschten Ergebnis. Aber ein Mapping vor dem Login wäre besser, somit würde es auch jeden User betreffen.
Gibt es eine Alternative zu dem subst? Am liebsten wären mir Bordmittel von XP.
ciao Andreas
Hallo Akela.
ich habe meine Notebookplatte neu partitioniert und habe jetzt leider nur noch das Laufwerk C:.
Warum „leider“ und warum hast du dagegen nichts unternommen?
Problem ist, daß verschiedene Einstellungen unter meinem Datenverzeichnis auf das Laufwerk D: zugreifen wollen.
Also hast du nicht vorsorglich System– und Nutzerdaten voneinander getrennt? Nun siehst du ja, was dabei herauskommen kann; du solltest deine Lektion gelernt haben.
Nun ist man ja nicht dumm und ruft beim Login den Befehl "subst d: c:" auf. Das führt auch zu dem gewünschten Ergebnis. Aber ein Mapping vor dem Login wäre besser, somit würde es auch jeden User betreffen.
Wie wäre es, einfach eine weitere Partition anzulegen, sie mit „D:“ zu kennzeichen und die Nutzerdaten dort abzulegen?
Gibt es eine Alternative zu dem subst? Am liebsten wären mir Bordmittel von XP.
Windows verfügt meines Wissens über kein Partitionierungstool. Ungeachtet dessen genügen aber bereits die Startdisketten von ParititonMagic.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hallo Akela.
ich habe meine Notebookplatte neu partitioniert und habe jetzt leider nur noch das Laufwerk C:.
Warum „leider“ und warum hast du dagegen nichts unternommen?
Weil ich vorher eine Partition für Programme und eine für meine Daten hatte. Da Windows aber immer mehr Müll in C: ablegt mußte ich die beiden Partitionen nun zu einer verschmelzen um den restlichen Speicherplatz besser nutzen zu können.
Problem ist, daß verschiedene Einstellungen unter meinem Datenverzeichnis auf das Laufwerk D: zugreifen wollen.
Also hast du nicht vorsorglich System– und Nutzerdaten voneinander getrennt? Nun siehst du ja, was dabei herauskommen kann; du solltest deine Lektion gelernt haben.
Ich würde mal behaupten wenn ich alle meine Benutzerdaten unter d:\Daten ablege, sind diese sauber von den Systemdaten getrennt. Welche Lektion sollte ich jetzt gelernt haben ?
Nun ist man ja nicht dumm und ruft beim Login den Befehl "subst d: c:" auf. Das führt auch zu dem gewünschten Ergebnis. Aber ein Mapping vor dem Login wäre besser, somit würde es auch jeden User betreffen.
Wie wäre es, einfach eine weitere Partition anzulegen, sie mit „D:“ zu kennzeichen und die Nutzerdaten dort abzulegen?
Ich bin jetzt kein blutiger Anfänger, Du kannst mir schon ein wenig knowhow unterstellen. Wenn noch Platz da wäre, hätte ich diesen auch verwendet.
Gibt es eine Alternative zu dem subst? Am liebsten wären mir Bordmittel von XP.
Windows verfügt meines Wissens über kein Partitionierungstool. Ungeachtet dessen genügen aber bereits die Startdisketten von ParititonMagic.
Natürlich besitzt Windows ein Partitionierungtool. Es geht auch nicht um einen neue Partitionierung, sondern um ein Mapping. Das Laufwerk C: soll ebenso unter dem Buchstaben D: ansprechbar sein.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
ciao Andreas
Hallo Andreas.
ich habe meine Notebookplatte neu partitioniert und habe jetzt leider nur noch das Laufwerk C:.
Warum „leider“ und warum hast du dagegen nichts unternommen?
Weil ich vorher eine Partition für Programme und eine für meine Daten hatte. Da Windows aber immer mehr Müll in C: ablegt mußte ich die beiden Partitionen nun zu einer verschmelzen um den restlichen Speicherplatz besser nutzen zu können.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Auf C: liegen bei mir üblicherweise lediglich das Systemverzeichnis, Cygwin und die Profile. Für letztere gäbe es ganz gewiss einen besseren Ort, aber ich war damals zu faul mir einen zu suchen/schaffen.
Was legt Windows bei dir denn unter C: an Müll ab?
Ich würde mal behaupten wenn ich alle meine Benutzerdaten unter d:\Daten ablege, sind diese sauber von den Systemdaten getrennt. Welche Lektion sollte ich jetzt gelernt haben ?
Dass du genau richtig gehandelt hast.
Wie wäre es, einfach eine weitere Partition anzulegen, sie mit „D:“ zu kennzeichen und die Nutzerdaten dort abzulegen?
Ich bin jetzt kein blutiger Anfänger, Du kannst mir schon ein wenig knowhow unterstellen. Wenn noch Platz da wäre, hätte ich diesen auch verwendet.
Wenn kein Platz übrig ist, musst du Platz schaffen. Sei es durch das Löschen nicht mehr benötigter Daten oder durch die Anschaffung eines neuen Datenträgers.
Natürlich besitzt Windows ein Partitionierungtool.
Welches? Mir ist keines bekannt.
Es geht auch nicht um einen neue Partitionierung, sondern um ein Mapping. Das Laufwerk C: soll ebenso unter dem Buchstaben D: ansprechbar sein.
Dann nutzt du bereits deine Lösung: subst. Du könntest es in Verbindung mit einem Eintrag unter RunServices nutzen, da letztere vor dem Anmelden aktiv werden.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hallo Mathias,
Du könntest es in Verbindung mit einem Eintrag unter RunServices nutzen, da letztere vor dem Anmelden aktiv werden.
das war eigentlich auch mein Informationsstand.
Ich habe jetzt aber schon auf zwei Win2k-PCs erfolglos versucht, über den RunServices-Schlüssel ein Programm _vor_ der Benutzeranmeldung auszuführen. Obwohl der Microsoft KB-Artikel besagt, dass die Informationen auch auf NT,XP und 2000 zutreffen, scheint Win2k diesen Schlüssel aber zu ignorieren (auffällig war schon, dass ich ihn neu anlegen musste, weil er noch nciht existierte).
Die dort eingetragenen Programme wurden bei meinen Experimenten definitiv nicht ausgeführt. Gibt es noch weitere, auch unter Win2k funktionierende Möglichkeiten, Programme bereits _vor_ der Benutzeranmeldung zu starten?
So long,
Martin
Hallo Martin.
Ich habe jetzt aber schon auf zwei Win2k-PCs erfolglos versucht, über den RunServices-Schlüssel ein Programm _vor_ der Benutzeranmeldung auszuführen. Obwohl der Microsoft KB-Artikel besagt, dass die Informationen auch auf NT,XP und 2000 zutreffen, scheint Win2k diesen Schlüssel aber zu ignorieren (auffällig war schon, dass ich ihn neu anlegen musste, weil er noch nciht existierte).
Letzteres ist bei mir ebenso der Fall und ich ging davon aus, dass dies wieder einmal eine Beschneidung in XP Home sei. Doch wenn es selbst bei 2k nicht funktioniert, wo dann?
Da mir RunServices vor Andreas’ Frage noch nicht einmal bekannt war, weiß ich dazu leider auch nichts Genaueres.
Gibt es noch weitere, auch unter Win2k funktionierende Möglichkeiten, Programme bereits _vor_ der Benutzeranmeldung zu starten?
Tja, da bin ich überfragt, sorry.
Einen schönen Montag noch.
Gruß, Mathias
Hallo,
Gibt es noch weitere, auch unter Win2k funktionierende Möglichkeiten, Programme bereits _vor_ der Benutzeranmeldung zu starten?
ja selbstverständlich. Eine Möglichkeit: starte das Programm als Dienst.
Wie man soetwas machen kann, habe ich mal am Beispiel einer automatischen Einwahl ins Internet gepostet, siehe http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2005/9/t116163/#m743217.
Natürlich kommt mir das Ausführen eines Dienstes lediglich zum Durchführen eines SUBST-Befehls etwas aufwendig vor. Bestimmt geht es auch einfacher.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hell-O!
Gibt es noch weitere, auch unter Win2k funktionierende Möglichkeiten, Programme bereits _vor_ der Benutzeranmeldung zu starten?
Unter WinNT war das seinerzeit der Registryschlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services", musst es halt mal unter Win2k testen. Das Run-Gedöns wird m.E. bereits seit WinNT erst nach dem User-Login ausgeführt.
Siechfred
Hallo,
[...] Nun ist man ja nicht dumm und ruft beim Login den Befehl "subst d: c:" auf.
und wieso erst beim Login?
Aber ein Mapping vor dem Login wäre besser, somit würde es auch jeden User betreffen.
Siehste. Also tragen wir das erforderliche subst-Kommando doch frisch-fromm-fröhlich-frei als neuen String-Eintrag unter
HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
in der Registry ein. Die dort hinterlegten Anweisungen werden ausgeführt, sobald Windows richtig auf seinen Füßen steht, noch vor dem Login.
Gibt es eine Alternative zu dem subst? Am liebsten wären mir Bordmittel von XP.
Grundsätzlich schließe ich mich Mathias an: Die beiden Partitionen zusammenzulegen war IMHO keine gute Idee.
Als Alternative zum subst wäre noch die Möglichkeit, bestimmte Verzeichnisse für den Zugriff übers Netzwerk freizugeben und dann doch nur lokal auf einen Laufwerksbuchstaben zu mounten. Aber hast du damit etwas gewonnen? Ja, vielleicht dass du den Zugriff auf diese Verzeichnisse einschränken kannst, z.B. Read-Only. Aber sonst ...
So long,
Martin
Hallo,
Danke erstmal an Mathias und Martin. Das mit dem run über die Registry einzustellen werde ich testen. Wußte gar nicht, daß man hier auch normale Befehle einbinden kann.
Das mit der Partitionierung ist so, daß ich von meinem Chef keine größere Platte bekomme. Da das Winnt-Verzeichnis mit der Zeit immer größere Ausmaße angenommen hat, war einen Neuinstallation notwendig. Was da an unnötigen DLLs und sonstigen Dateien drinnen steckt ist leider ein Mysterium, welches sich mir nicht erschließt.
Ich war früher auch der Meinung die Systempartition von den Daten und Programmen zu trennen. Leider hat man darauf keinen Einfluß mehr. Allein die Installation einer Microsoft-Express-Version eines Compilers müllt auf die C-Platte, obwahl man eine ganz andere ausgewählt hat und das nicht zu wenig. Obwohl auf meiner Programm-Partition noch mehr als ausreichend Platz war, konnte ich das Programm nicht installieren, da ich auf C: nur noch 1GB frei hatte. Die Zusammenlegung war somit die einzige logische Maßnahme.
ciao Andreas
Hallo Andreas,
Das mit dem run über die Registry einzustellen werde ich testen. Wußte gar nicht, daß man hier auch normale Befehle einbinden kann.
äh, was denn sonst?
Ich war früher auch der Meinung die Systempartition von den Daten und Programmen zu trennen. Leider hat man darauf keinen Einfluß mehr.
Jein, ich stimme teilweise zu.
Tatsache ist, dass sehr viele Programme bei der Installation auch im Windows-Verzeichnis irgendwelche DLLs und andere Komponenten abladen, die dort eigentlich nicht hingehören, sondern besser ins Programmverzeichnis. Vor allem Microsoft-Produkte sind da sehr unanständig.
Allerdings gehe ich grundsätzlich so vor, dass ich nach einer Programm-Installation prüfe, wo welche Dateien zusätzlich abgelegt oder gar überschrieben wurden. Die verschiebe ich dann ins Programmverzeichnis (und stelle, falls nötig, die Originaldatei im Systemverzeichnis vom letzten Backup wieder her) und passe die Pfade in der Registry bzw. in den Konfigurationsdateien des Programms an. Das kostet mich z.B. nach einer typischen Office-Installation zwar rund eine Stunde zusätzlich Zeit, aber dafür habe ich dann ein sauberes System, das mir in Zukunft wesentlich weniger Theater macht.
Allein die Installation einer Microsoft-Express-Version eines Compilers müllt auf die C-Platte, obwahl man eine ganz andere ausgewählt hat und das nicht zu wenig. Obwohl auf meiner Programm-Partition noch mehr als ausreichend Platz war, konnte ich das Programm nicht installieren, da ich auf C: nur noch 1GB frei hatte.
Wow. Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Bei mir ist die gesamte Partition C: gerade mal 1GB groß ...
Schönen Abend noch,
Martin
Hallo Andreas,
Das mit dem run über die Registry einzustellen werde ich testen. Wußte gar nicht, daß man hier auch normale Befehle einbinden kann.
äh, was denn sonst?
Nun, immerhin ist das ein Befehl, der eine Ausgabe auf STDOUT hat. Wenn ich das schon vor einer Anmeldung mache, muß der Text ja irgendwo hin geschrieben werden. Ich vermute mal in den eventlog ?
Aber das mit dem run unter LocalMachine ist auch nicht das richtige. Der Befehl wird auch erst bei einer Anmeldung ans System ausgeführt und nicht wie erhofft davor.
Ich werde es jetzt mit einem Eintrag in die Services versuchen.
Ich war früher auch der Meinung die Systempartition von den Daten und Programmen zu trennen. Leider hat man darauf keinen Einfluß mehr.
Jein, ich stimme teilweise zu.
Tatsache ist, dass sehr viele Programme bei der Installation auch im Windows-Verzeichnis irgendwelche DLLs und andere Komponenten abladen, die dort eigentlich nicht hingehören, sondern besser ins Programmverzeichnis. Vor allem Microsoft-Produkte sind da sehr unanständig.Allerdings gehe ich grundsätzlich so vor, dass ich nach einer Programm-Installation prüfe, wo welche Dateien zusätzlich abgelegt oder gar überschrieben wurden. Die verschiebe ich dann ins Programmverzeichnis (und stelle, falls nötig, die Originaldatei im Systemverzeichnis vom letzten Backup wieder her) und passe die Pfade in der Registry bzw. in den Konfigurationsdateien des Programms an. Das kostet mich z.B. nach einer typischen Office-Installation zwar rund eine Stunde zusätzlich Zeit, aber dafür habe ich dann ein sauberes System, das mir in Zukunft wesentlich weniger Theater macht.
Allein die Installation einer Microsoft-Express-Version eines Compilers müllt auf die C-Platte, obwahl man eine ganz andere ausgewählt hat und das nicht zu wenig. Obwohl auf meiner Programm-Partition noch mehr als ausreichend Platz war, konnte ich das Programm nicht installieren, da ich auf C: nur noch 1GB frei hatte.
Wow. Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Bei mir ist die gesamte Partition C: gerade mal 1GB groß ...
Ich hatte mich in der Vergangenheit auf 4GB für C: eingeschossen aber auch das bringt immer öfters Probleme.
Ich kann mich noch dunkel an die Zeiten erinnern, in denen man durch eine 100MB-Platte zum König erhobe wurde ;-)
Schönen Abend noch,
Martin
ciao Andreas
Moin,
Das mit dem run über die Registry einzustellen werde ich testen. Wußte gar nicht, daß man hier auch normale Befehle einbinden kann.
äh, was denn sonst?
Nun, immerhin ist das ein Befehl, der eine Ausgabe auf STDOUT hat. Wenn ich das schon vor einer Anmeldung mache, muß der Text ja irgendwo hin geschrieben werden. Ich vermute mal in den eventlog ?
nö, Windows öffnet kurzzeitig ein Konsolenfenster, führt das subst-Kommando darin aus und schließt das Fenster wieder.
Aber das mit dem run unter LocalMachine ist auch nicht das richtige. Der Befehl wird auch erst bei einer Anmeldung ans System ausgeführt und nicht wie erhofft davor.
Ähm, ja. Aber nicht im Kontext des sich anmeldenden Users, sondern auf Systemebene, und auch unabhängig davon, wer sich anmeldet. Das genügt doch für die meisten Fälle. Es genügt auf jeden Fall, um ein virtuelles Laufwerk mit subst einzurichten, auf das sowieso nur der danach angemeldete User Zugriff hat.
Ich werde es jetzt mit einem Eintrag in die Services versuchen.
Dann berichte bitte später mal hier, ob das deine Erwartungen erfüllt - an *der* Stelle habe ich nämlich auch noch keine Autostarts realisiert. Ich weiß nur, dass es funktionieren "müsste", habe aber keine Erfahrung.
Ich kann mich noch dunkel an die Zeiten erinnern, in denen man durch eine 100MB-Platte zum König erhobe wurde ;-)
Ja, ich auch. Der erste sogenannte PC, den ich mir damals gekauft habe, war ein 286er mit damals sensationellen 16MHz (üblich waren 8/12MHz), einem *ganzen* MB RAM (anstatt 640k) und einer 40MB-Platte, während die Mehrheit der Systeme noch mit 20MB verkauft wurden. Das war so Anfang der 90er Jahre. *nostalgisch schwärm*
So long,
Martin