Der Martin: Web- und Softwareanwendungen

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Hallihallo,

Aber beim MS SQL Server mache ichs eigentlich auch so (da lohnt es sich fuer mich). Ich lasse diesen ADO/DAO/ActiveXWuerg (nach "einigen" schlechten Erfahrungen) aussen vor und "exekutiere" T-SQL (SPs).

davon hab ich jetzt zwar kaum ein Wort verstanden, weil dieses Datenbank-Gelump für mich wieder eine Ansammlung böhmischer Dörfer ist - und ich verspüre auch nicht die geringste Lust, mich da einzuarbeiten. Vielleicht auch deshalb, weil ich noch nie einen Anwendungsfall hatte, wo ich sowas sinnvoll hätte einsetzen können?

Fuer die FinanzdienstleistungsSW, an der ich meist herumdoktore, brauche ich die WindowsAPI also nicht.

Vermutlich nicht, "brauchen" ist sowieso der falsche Ausdruck. _Wie_ man an eine Programmier-Aufgabe herangeht, ist zum großen Teil Geschmackssache, man könnte auch sagen, eine Glaubensfrage. Der eine schwört auf Delphi, ein anderer auf Wuschel-Basic, und wieder andere wollen nur Plain C. Manche, so wie ich zum Beispiel, sogar am liebsten mit dem alten, aber bewährten Borland-Compiler (Borland C 5.01), weil mir die MSVC-Umgebung viel zu riesig und aufgebläht ist, und weil mir die Microsoft-IDE zu viel in meinem Quellcode rumfummelt und ungefragt geheimnisvolle includes oder Definitionen reinschreibt.

Kannst Du mir vielleicht noch einen Lesetipp geben, also wo ich nachlesen kann wie ich das Programmgeruest (Datenzugriff auf RDBMS, GUI ("MDI-Project" ;) und Navigation) hinkriege [b]und[/b] welches Spezialwissen um MS Windows ich benoetige um mal was rein Windows-API basiertes zu machen?

Hmm, gute Frage. Bei mir hat sich dieses Wissen über Jahre angesammelt, es ist unglaublich schwer, jemandem jetzt einen Tipp zu geben, wie er, sagen wir mal, in wenigen Stunden einen Einblick bekommen kann. Das Grundkonzept kann man aber, wenn man etwas Programmiererfahrung hat, recht schnell verstehen.
Wenn du weiter ins Detail gehen möchtest, frag mal Google nach "Windows API programming", und schau dir ein paar der zahlreichen Fundstellen an (da ist allerdings viel Ramsch dabei). Und wenn du dann sicher bist, dass du für diesen Schritt eventuell bereit bist, Geld auszugeben, dann kann ich als Standardliteratur "den Petzold" empfehlen. Der Schinken ist nicht ganz billig, aber die Ausgabe lohnt sich.

Schönes Wochenende noch,
 Martin

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