Moin susa,
die Kopfschmerzen, die du beschreibst, hören sich sehr nach Migräne an.
ja, ich weiß, vieles spricht dafür.
[...]
Typisch für Migräne
auch typisch für Migräne
auch typisch für Migräne; Spannungskopfschmerzen lassen sich soweit ich informiert bin, meistens nicht lokalisieren;
Hm. Nach meiner Erfahrung von früher schon - die hatte ich dann immer schwerpunktmäßig im Hinterkopf.
Treten die Kopfschmerzen an beiden Schläfen gleichzeitig auf?
Ja, normalerweise rechts und links gleichmäßig.
die fehlende Einseitigkeit spricht tatsächlich gegen Migräne;
Licht-, Lärmempfindlichkeit oder Sehstörungen sind nur manchmal vorhanden (bei mir auch nicht).
Guter Hinweis, danke. Gerade die Lichtempfindlichkeit und die begleitende Übelkeit sind nach meiner bisherigen Kenntnis geradezu "Schlüsselsymptome" für Migräne, die sozusagen untrennbar damit verbunden sind. Gut zu wissen, dass es auch andere Auffassungen gibt.
Was immer es ist, der Arzt hält es weder für Migräne, noch für den klassischen Spannungskopfschmerz.
Sondern?
Er kann's nicht wirklich einordnen. Es gebe Hunderte von Kopfschmerz-Varianten, die noch dazu bei jedem individuell ein bisschen unterschiedlich ausfallen, so dass es nahezu unmöglich sei, den Typ klar zu benennen, wenn die Symptome nicht absolut "typisch" sind.
Sobald sich leichte Symptome ankündigen:
Körperliche Anstrengung wenn möglich vermeiden; viel Wasser trinken, evtl. einen sehr starken Kaffee zwischendurch; leichte, langsame Bewegung, z.B. Spaziergänge an der frischen Luft.
Kaffee hilft nur bei Migräne, bei anderen Kopfschmerzarten nicht.
Doch. Bei Kopfschmerzen aufgrund schlechter Durchblutung kann Kaffee (bzw. der Wirkstoff Koffein) sehr wohl helfen, denn er regt den Kreislauf an und wirkt blutdrucksteigernd.
Thomapyrin ist bei Migräne manchmal geradezu ein Wundermittel!
Das höre ich zum ersten Mal!
aber T. ist immerhin ein leichtes Schmerzmittel.
Ja, ich weiß. Und eine recht universelle Wirkstoffkombination: Paracetamol und Acetylsalicylsäure zu gleichen Teilen, und ein kleiner Schuss Koffein.
Paracetamol als Einzelpräparat vertrage ich nicht, ich bin wohl einer der wenigen, bei denen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schweißausbrüche und Schwindelanfälle auftreten. Als Kombipräparat ist es dagegen okay.
Für mich beschreibst du klar eine Migräne, lediglich die Einseitigkeit fehlt. Aber Krankheiten lassen sich nicht immer in Schablonen pressen.
Wem sagst du das. ;-)
Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben, denn ich glaube, man kann besser mit seinen Krankheiten umgehen, wenn das Kind einen Namen hat.
Naja, du hast mich von meiner Überzeugung "keine Migräne" zumindest wieder zum nachdenklichen Zweifler gemacht.
So long,
Martin
Okay, Alkohol ist keine Antwort.
Aber manchmal vergisst man beim Trinken wenigstens die Frage.