ja, ich recherchiere schon wie bekloppt :-), kann aber wirklich nicht ein einziges technisches oder besser gesagt vernünftiges Argument gegen framesets finden und mit vernünftig meine ich daß halt NICHT die 0,5% der User berücksichtigt werden, die aus irgendwelchen Gründen framesets nicht nutzen können, sondern die 99,5%.
Die Nachteile sind auf Seiten der Nutzer grafischer Browser vorhanden. Mithin könnte man sagen, dass eher 99,5% der Nutzer von den Nachteilen betroffen sind und nicht 0,5%.
Es ist doch absurd 100% zufrieden stellen zu wollen. Dann hängt man ja nur noch vorm Rechner. Das ist doch so oder?
Nein.
Also, wo bleibt das wichtige, vernünftige Argument kontra framesets??? *lächel* Wenn es so klar wäre dann könnte man doch ein, zwei Argumente locker aus dem Ärmel schütteln oder nicht?
Klar: Framesets lösen die Zugehörigkeit zwischen einer URL und einer Ressource (z.B. einer HTML-Seite) auf. Das klingt erstmal nicht schlimm, aber bedenke die Folgen:
Über Suchmaschinen gefundene Seiten zeigen nur Einzelseiten, nicht das gesamte Frameset.
Nicht alle Browser bookmarken ein gesamtes Frameset (wie der IE). Stattdessen merken sie sich lediglich die URL des Framesets. Will man eine Unterseite als Lesezeichen haben, landet man dann wieder auf der Frameset-Startseite.
Will ich einen interessanten Inhalt einem Bekannten mitteilen, habe ich ein Problem: Entweder ich "klaue" ihm das umgebende Frameset oder ich kann ihn nicht auf den direkt gewünschten Inhalt verweisen.
Nebenbei wird noch eine wichtige Information unterschlagen: Die Adresszeile, die viele Browser haben, zeigt nicht das Dokument, dass man sich gerade anschaut, denn das Frameset selbst ist ja in der Regel unsichtbar (bis auf eventuelle Rahmen).
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
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