Hallo Bio,
[ ] du hast schon einmal bei einem Windows-System das Board getauscht.
Bei Windows 98, da ging das relativ gut.
dann hast du Glück gehabt, und die beiden Boards (alt und neu) hatten weitgehend kompatible Chipsets. Ich habe das gleiche Prozedere auch mit Windows 98 mal gemacht. Damals war es ein Hardware-Upgrade von einem 486er-System auf einen 233er-Pentium.
Danach lief die Kiste erstmal, aber nur im sogenannten "Kompatibilitätsmodus", in dem Windows sämtliche Hardware-Komponenten über BIOS-Funktionen anspricht, soweit verfügbar. War natürlich entsprechend lahm. Selbst vorher mit der 486/133er CPU war die Kiste schneller gewesen.
Dann hab ich die Treiber für das Mainboard nachinstalliert, und der Ärger ging erst richtig los. Problem bei Windows 9x: Bei der Grundinstallation werden einige Kernel-Treiber in eine Datei zusammenkopiert (hätte ich ein Win98-System zur Hand, könnte ich dir jetzt sogar sagen, wie diese Datei dann heißt), die bei späteren Upgrades nie wieder erneuert werden.
Richtig stabil und flott (für damalige Verhältnisse) lief die Mühle deshalb erst wieder, als ich einen Schnitt gemacht und Windows komplett neu installiert habe.
Schönen Abend noch,
Martin
Realität ist eine Illusion, die durch Unterversorgung des Körpers mit Alkohol entstehen kann.