Hallo Nikki,
Da bietet es sich ja an alles auf einen USB Stick zu
verlagern und damit an jedem PC zuarbeiten.
Ja, wenn man an vielen verschiedenen Rechnern mit deutlich unterschiedlicher Software-Ausstattung arbeitet, ist das bestimmt eine feine Sache. Ich selbst benutze den Stick nur als Transfermedium für meine Daten.
Die Lebensdauer eines Sticks ist begrenzt im Schnitt
auf nur 100.000 Schreibzyklen.
Die Angabe variiert je nach Hersteller, aber im Prinzip ist das richtig.
Warum ist das so, bzw. worin unterscheidet sich die Flashrom
von dem Arbeitsspeicher im PC, die halten ja ewig (relativ) ?
Es ist eine ganz andere Speichertechnologie.
Die RAM-Bausteine im PC sind alle dynamische Speicher. Sie speichern jedes Bit als Ladung in einem winzigen Kondensator auf dem Chip. Weil der seine Ladung relativ schnell durch Leckströme wieder verliert, brauchen diese Speicher alle paar Millisekunden ein "Refresh". Damit wird die Ladung in jeder Zelle wieder aufgefrischt, solange der Inhalt noch erkennbar ist.
Bei Flash-Speichern wird dagegen jeder Schreibvorgang in einer Zelle durch einen Überspannungsimpuls ausgelöst, der das Halbleitermaterial altern lässt.
* Ja mir ist klar das diese Speicherchips eine permanente Stromversorgung brauchen. Das kann aber doch nicht der Grund sein, denn das könnte sich doch mit einer Batterie im USB stick lösen lassen, oder ?
Stimmt. Es gibt auch Speicherbausteine (sogenannte statische RAMs), die ohne Refresh auskommen, dafür aber eine dauernde Spannungsversorgung brauchen. Der Stromverbrauch ist dabei sehr gering, in der Regel nur einige Mikroampere, so dass sogar eine Knopfzelle zum Erhalt des Speicherinhalts genügt. Das CMOS-RAM der PC-Mainboards ist ein Beispiel dafür.
Hat eine/r von Euch Langzeiterfahrungen mit Programmanwendungen auf USBstick.
Leider nein. :-(
Hat eine/r von Euch Langzeiterfahrungen mit» Programmanwendungen auf "Mini Festplatten ohne externe Stromversorgung" zb. WD PASSPORT, Trancend, LG. Iomega usw. im Hinblick auf Geschwindigkeit (USB 2.0) Störungen, etc. ?
Nicht direkt. Aber bezüglich der Langzeitstabilität gibt es wohl keine Probleme wie die der Flash-Speicher. Diese Mini-Festplatten oder Microdrives sind, wenn überhaupt, eher gegen Erschütterungen empfindlich. Immerhin sind es ja tatsächlich winzige Festplatten mit mechanischen bewegten Komponenten.
Schönen Tag noch,
Martin
Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.