Hallo!
Obwohl es sehr viele Seiten mit dem Titel "Kubuntu vs. Debian" gibt,
fand ich keinen _wirklich_ guten Vergleich zwischen den beiden Distributionen.
Vor etwa 7 Monaten installierte ich mir mal MEPIS.
Mepis ist eine Debian-Basierte Distro die für eine
Festplatten-Installation gedacht ist.
Im Vergleich "Debian vs. MEPIS" war ich anfänglich sehr begeistert,
weil Mepis einfach so unschlagbar genial in der Hardware-Erkennung war.
Ich hatte sofort nach der Installation X
(aber mit richtigem Treiber, nicht nur Framebuffer...)
Internet wurde gleich richtig erkannt, alle Hardware-Geräte,
alles lief von selbst.
Der Grund warum ich von Mepis _weg_ möchte ist,
dass die Auflösung der Dependencies (Packetabhängigkeiten)
einfach nicht (oder nur unzureichend) funktionierte.
Sehr oft sprengte mir eine Software plötzlich das ganze System,
oder auch sehr viele Packete ließen sich nicht installieren
da einige Packetabhängigkeiten sich nicht auflösen ließen.
Dann machte ich mal ein libc6 update für eine neue Software,
und dann war Mepis kaputt ...
---
Gut, der Grund dieses Postings ist nun aber vielmehr
DEBIAN vs. KUBUNTU.
Ich habe früher mit der Vorgängerversion von "Debian Sarge" gearbeitet.
Ich glaube das war Woody damals.
Mühsam war einfach immer alles einzurichten.
Bis endlich mal X gestanden ist,
geschweigedenn dass Debian damals angeschlossene Geräte
erkannt hätte, und bis endlich der Drucker funktionierte...
einfach mühsam.
Ich erhoffe mir nun sehr, dass mittlerweile eine Distribution
am Markt ist, die beides vereint.
Die Mächtigkeit von Debian, und die Einfachheit von Mepis (oder Knoppix)
nur es soll eben auch _WIRKLICH_ funktionieren.
Ich muss davon ausgehen können,
wenn ich einen Update eines Programmes machen möchte,
oder ein neues Programm installieren möchte,
dass es zu 100% funktioniert.
So wie es bei Debian eigentlich immer der Fall war.
Nicht wie bei Mepis dass es jedesmal Roulette Rot oder Schwarz war.
Ich erhoffe mir von den Berichten zu UBUNTU (bzw. KUBUNTU)
dass ich ein wirklich _einfaches_ Betriebssystem erhalte,
das alle Hardware selbst erkennt,
mir X gibt, und mich einfach mal nicht quält.
Wobei mir aber auch wirklich wichtig ist,
dass Kubuntu bei den Packeten bei einem update keine Probleme macht.
Debian machte da nie Probleme,
nur die konfiguration nervte.
Um meine Frage auf den Punkt zu bringen:
Debian Sarge oder Kubuntu?
(Kubuntu = Ubuntu mit KDE statt Gnome)
Da ich mit Debian Sarge noch nie arbeitete,
weiß ich nicht wie hoch der Komfort von Debian Sarge
in dieser Version ist.
Vielleicht ist es ja schon genauso einfach wie Kubuntu?
Was würdet ihr mir anraten?
Welche Vorteile hat Kubuntu,
welche Vorteile hat Debian Sarge?
Was ist der Grund warum viele Leute Kubuntu verwenden?
Die Installation soll eigentlich aus nicht wirklich nerven,
Verwendet werden soll der PC als Home-Gerät,
es soll dennoch sicher sein (weil auch ein paar Server
zu Test-Zwecken laufen sollen) und es sollen
sehr viele Software Packete nachinstalliert werden.
Ich bin einfach sehr am wanken zwischen Kubuntu und Debian Sarge,
beide noch nie ausprobiert.
Gibt es noch bessere alternativen vielleicht?
Ich bin für alles dahingehend offen.
Danke!
Wollers M.