Hi,
[...] Mancher hat seine Stärken in Mathematik und Naturwissenschaften, ein anderer ist gut in Kunst und Musik, ...
das erinnert mich gerade an ein Erlebnis in meinem Musikunterricht. Wenn ich mich recht erinnere, dürfte das so in der siebten oder achten Klasse gewesen sein. Da hab ich mich mit meiner Musiklehrerin mal auf eine Diskussion eingelassen, in der ich irgendwann die anerkannten Tatsachen erwähnte, dass der sogenannte Kammerton, das einfach gestrichene a, auf eine Frequenz von 440Hz festgelegt ist (auch wenn manche Orchester ihre Instrumente ein paar Hertz höher, selten tiefer stimmen), und dass eine Oktave einem Frequenzverhältnis von 2:1 entspricht, und zwei aufeinanderfolgende Halbtöne einem Verhältnis von 2^(-12):1. Irgendwann beendete die alte Dame die Diskussion ziemlich abrupt mit der Bemerkung, Musik habe doch nichts mit Frequenzen oder so'n Kram zu tun, das müsse man einfach im Gefühl haben!
Also ein typischer Fall: Auch wenn zwei Fachgebiete (Musik und Physik) durchaus miteinander zu tun haben, kennen viele Leute nur die eine Seite der Berührungspunkte.
So long,
Ingr^WMartin
Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.