Moin!
(1) Es kann also mit XML-Tools verarbeitet werden (z.B. Transformation mittles XSLT).
Was genau heißt das, sry, aber das versteh ich nciht :-(
Dann brauchst du die XML-Eigenschaft von XHTML auch nicht. :) Bei Interesse: In SELFHTML gibt es ein XML-Kapitel, wo diese Dinge erklärt werden.
(2) Es gelten strengere Regeln bei der Notation. Es gibt z.B. keine optionalen Start- und End-Tags wie in HTML. Das erleichtert eine Fehlersuche.
Aber dafür müsste doch dann der quellcode deutlich länger werden, oder?
Nein, nicht wirklich. Vernünftige HTML-Schreiber lassen optionale Tags nicht weg, also ändert sich längenmäßig am Quelltext im Vergleich HTML/XHTML fast nichts.
Und vor allem (3) Du kannst andere XML-Sprachen (bzw. Dateie, die in anderen XML-basierten Sprachen geschrieben wurden) in die selbe Datei acken. z.B. Smil, svg, xhtml zusammen mit Javascript und css.
Dass ist ziemlich mächtig
stimmt, aber css & js lagert man bei html ja meistens (ich zumindestens) aus, damit es eben nicht bei jeder seite neu geladen werden muss, sondern nur einmal...
Das Problem ist außerdem, dass man Browser braucht, die so eine Kombination auch verstehen und anzeigen können - und da hapert es bei der Umsetzung von SMIL, SVG und anderen XML-Standards doch noch erheblich an der Massenverbreitung.
[…] lohnt es sich umzusteigen?
Ist es (deutlich) zukunftsreicher als html?
Es ist kein "Umstieg" in dem Sinn, dass man früher zu Fuß gegangen ist und jetzt mit dem Auto fährt.
Es ist eher eine kleine Veränderung im Detail, so im Sinne von "früher Golf 1 gefahren, jetzt Golf 4".
Im Gegensatz zu Autos rostet HTML 4.01 aber nicht, es wird, solange HTML-Dokumente existieren, immer von Browsern verstanden werden. Die tatsächliche Fortentwicklung und Veränderung von Webtechnologien findet derzeit nicht in HTML statt, sondern in CSS und den vielen XML-Varianten.
- Sven Rautenberg
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