Hi,
ich ziehe das jetzt mal anders auf und halte die Dissenzen fest:
1.) wirtscaftlicher Wettbewerb ist per se gut (es gibt keine systembedingten Verlierer) <-> Wettbewerb muss begleitet werden durch Schutzmassnahmen fuer Wettbewerbsverlierer
2.) Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik bringt nichts <-> Wirtschaftspolitik muss die Nachfrage pushen
3.) Win Win Verhaeltnisse generieren Mehrwert, Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel <-> "Alles ist komplizierter"
4.) Darwin funktioniert immer, auch bei Menschen, Sachen und (Denk)strukturen <-> der Mensch muss sich in bestimmten Situationen ueber Darwin stellen
5.) "Es ist, weil es ist." <-> "Es gibt keine unsichtbare Hand."
6.) Gerechtigkeit ist ein eher untauglicher Begriff (besser: Rechtssicherheit und Effizienz des Rechtswesens bei intelligenter und erfolgreicher Gesetzesgestaltung) <-> es gibt Gerechtigkeit
7.) wir stehen in Deutschland wirtschaftlich vor grossen Problemen <-> uns geht es brauchbar und wir koennen so weitermachen
8.) Sozialmissbrauch findet in D in grossem Umfang statt <-> Sozialmissbrauch ist eher zu vernachlaessigen vgl. mit Wirtschaftskriminalitaet, die sogar noch verharmlost wird
9.) "eine gut laufende Konjunktur tendiert dazu gut weiterzulaufen, laeuft diese schlecht kann der Staat ausschliesslich veruschen die Rahmenbedingungen zu verbessern <-> man (besser der Staat) kann die Konjunktur mit geeigneten Massnahmen "ankurbeln"
10.) Steuern weiter hochfahren und die Umverteilung foerdern fuehrt zur Wirtschaftskrise und zur Staatskrise in D <-> "no prob", die skandinavischen Laender fahren gut damit, Zitat: "Was spricht denn dagegen, den Staat als ganz normalen Marktteilnehmer zu behandeln?"
Konsens besteht u.a. aber im Punkt
"Linguisten bringen den Untergang der Welt, steht doch in der Bibel.".
;-)
Gruesse!
Humph