Hanne: Familienplanung

Hallo,

Ich habe interessehalber mal eine vielleicht ungewöhnliche Frage. Es ist ja realistisch gesehen so, dass wir Frauen bis etwa 30 Jahren unseren Kinderwunsch erfüllt haben sollten. Ich bin 28 und bin zweifache Mutter.

Leider habe ich den Eindruck, dass viele Frauen, obwohl sie sich eigentlich Kinder wünschen, durch äußere Zwänge (z. B. Studium) und Illusionen viel zu spät mit der Familienplanung befassen. Es ist ja in Deutschland normal, dass man bis Ende 20 studiert. Viele Frauen, so mein Eindruck, gehen dann unüberlegt in den Beruf, weil sie glauben, dass sei der übliche und gewollte Weg. Kinder, so die Frauen, bekommt man später noch. Doch wann später? Die biologische Uhr tickt. Wir wissen ja leider inzwischen, dass 80 % der Akademikerinnen sich Kinder wünschen, jedoch 42 % kinderlos bleiben.

Ich frage also mal in die Runde: Haben die Frauen unter Euch, die vielleicht noch studieren oder unter 30 sind schon konkrete Vorstellungen, wann sie ihr erste und wann ihr zweite Kind bekommen wollen? Noch während des Studiums (was m. E. das beste ist, weil der Arbeitgeber später dann keine Angst mehr hat, man könnte noch mal schwanger werden) oder direkt danach, noch vor dem Beruf? Würde mich wirklich brennend interessieren.

Liebe Grüße
Hanne

  1. N'Abend!

    Ich frage also mal in die Runde: Haben die Frauen unter Euch, die vielleicht noch studieren oder unter 30 sind schon konkrete Vorstellungen, wann sie ihr erste und wann ihr zweite Kind bekommen wollen? Noch während des Studiums (was m. E. das beste ist, weil der Arbeitgeber später dann keine Angst mehr hat, man könnte noch mal schwanger werden) oder direkt danach, noch vor dem Beruf? Würde mich wirklich brennend interessieren.

    sowas solltest Du hier nicht posten, das kommt nicht gut an. Die Vermehrungsquote der Forumsteilnehmer hier liegt unter 0,5 pro Person!
    ;-)

    N'gute Nacht noch!
    Monster Joe

    1. sowas solltest Du hier nicht posten, das kommt nicht gut an. Die Vermehrungsquote der Forumsteilnehmer hier liegt unter 0,5 pro Person!
      ;-)

      Ich weiß, dass viele keine Kinder bekommen. Ich frage mich halt teilweise nur, weswegen. Ich finde, dass es anstrengender ist, einen Hund zu haben. Kinder sind viel selbständiger. Und dennoch streben viele Frauen es offenbar an, Karriere im Hosenrock zu machen und sich einen Golden Retreaver zu kaufen. Ich finde, wir müssen wieder stolz auf unsere weiblichen Eigenschaften sein und uns nicht von US-Vorabendserien aufdrücken lassen, wie Männer zu agieren.

      Ich halte meine Frage daher für völlig legitim.

      1. Hi,

        sowas solltest Du hier nicht posten, das kommt nicht gut an. Die Vermehrungsquote der Forumsteilnehmer hier liegt unter 0,5 pro Person!
        ;-)

        Ich weiß, dass viele keine Kinder bekommen. Ich frage mich halt teilweise nur, weswegen.

        weil geschätzte >90% der Forumsteilnehmer nur ein X-Chromosom haben?

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        1. weil geschätzte >90% der Forumsteilnehmer nur ein X-Chromosom haben?

          Weswegen kriegen sie dann weniger Kinder? Ich verstehe da glaube ich gerade die Logik nicht. Als Mann sollte man sich genauso um Nachwuchs kümmern wie als Frau und Gespräche mit der Freundin suchen, wann man Kinder haben möchte.

          1. Hi Hanne,

            weil geschätzte >90% der Forumsteilnehmer nur ein X-Chromosom haben?

            Weswegen kriegen sie dann weniger Kinder? Ich verstehe da glaube ich gerade die Logik nicht.

            ich habe noch keinen Mann gesehen, der ein Kind bekommen hätte.

            Als Mann sollte man sich genauso um Nachwuchs kümmern wie als Frau und Gespräche mit der Freundin suchen, wann man Kinder haben möchte.

            Da bekäme ich sicher Ärger mit meiner Ehefrau.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um Worte zu klauben!"
            1. Moin,

              weil geschätzte >90% der Forumsteilnehmer nur ein X-Chromosom haben?

              Weswegen kriegen sie dann weniger Kinder? Ich verstehe da glaube ich gerade die Logik nicht.

              ich habe noch keinen Mann gesehen, der ein Kind bekommen hätte.

              Männer kriegen auch Kinder, wenn sie Väter werden. Nur das Gebären ist der Frau vorbehalten.

              Viele Grüße

              Swen Wacker

              1. Hi Swen,

                ich habe noch keinen Mann gesehen, der ein Kind bekommen hätte.

                Männer kriegen auch Kinder, wenn sie Väter werden. Nur das Gebären ist der Frau vorbehalten.

                stör mich nicht beim Worte klauben ;)

                Gibt es da eigentlich eine eindeutige Definition für? "Kinder kriegen" heißt bei uns so viel wie "gebären", insofern kriegen Männer eben keine Kinder. "Kinder haben" ist da etwas Anderes, das trifft für Mann und Frau zu.

                Schönen Sonntag noch!
                O'Brien

                --
                Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                1. Moin,

                  Gibt es da eigentlich eine eindeutige Definition für? "Kinder kriegen"

                  Wörter (und Wortgruppen) haben (zumindest) eine abstrakte und eine sinnliche Definition. Die abstrakte Definition mag in den meisten Fällen noch objektiv beschreibbar sein und kann so Grundlage von Gesetzestexten und ähnlichem sowie deren Deutung und Interpretation sein. Die sinnliche Definition eines Wortes ist gerade in der zwischenmenschlichen Kommunikation eine wichtigen Dimension. Sie ist nicht immer eindeutig, und wenn doch, dann ist ihre Eindeutigkeit anders gestrickt, findet auf einer anderen Ebene statt als die abstrakte.

                  Der Klassiker ist das folgende Gespräch im Bus:
                  Jemand steigt zu in den ziemlich voll besetzen Bus und spricht den auf einem Doppelsitz zum Gang hin sitzenden Mitpassagier an: "Der Platz ist frei?"
                  Abstrakt korrekt, aber weitgehend merkbefreit, ist die ausschließliche Antwort: "Ja" oder entsprechende Abwandlungen.
                  Der als Mitmensch gereifte Hörer der Botschaft erfasst die sinnliche, eigentliche, unausgesprochene Botschaft und steht entweder auf, um den neu hinzugekommenen Gast auf den Fensterplatz durchrücken zu lassen oder rückt selbst zum Fenster hin.

                  Gespräche der ersten Variante kann man hier im Forum immer wieder mal mitlesen. Manchmal lustig gemeint, manchmal auch aber auch peinlich ernst gemeint; bis hin zu Vorwürfen an den ersten Redner, er möge sich doch bitte korrekter Sprache bedienen und zudem lernen, an seiner Fragestellung zu arbeiten.

                  Das spannt mir den Bogen zu den Schwangerschaften und der Frage, ob man dieses Thema nun abstrakt oder auch sinnlich angehen soll. Susanne Gaschke, Journalisten, Zeit-, FAZ-Autorin und entfernte Bekannte von mir, hat dazu provakante Bücher geschrieben, über die ich mich pickelig ärgern kann - aber nie so recht weiß, was genau mich an den Büchern stört. In der Emanzipationsfalle    spricht sie die hier von der op problematisierte Thematik an.

                  Viele Grüße

                  Swen Wacker

              2. Hi Swen,

                Als Mann sollte man sich genauso um Nachwuchs kümmern wie als Frau und Gespräche mit der Freundin suchen, wann man Kinder haben möchte.

                Da bekäme ich sicher Ärger mit meiner Ehefrau.

                du sollst nicht zitieren des Vorposters Posting ;)

                Schönen Sonntag noch!
                O'Brien

                --
                Frank und Buster: "Heya, wir haben nur drauf gewartet!"
                1. Moin,

                  du sollst nicht zitieren des Vorposters Posting ;)

                  Diese Regel ist mir so was von Scheißegal wie nur irgendwas :-)

                  Viele Grüße

                  Swen Wacker

                  1. Hallo Swen,

                    du sollst nicht zitieren des Vorposters Posting ;)

                    Genau, wir sind Hypertext!

                    Diese Regel ist mir so was von Scheißegal wie nur irgendwas :-)

                    Communityschädling! ;-)

                    Grüße
                     Roland

          2. Hallo,

            Als Mann sollte man [...] Gespräche mit der Freundin suchen, ...

            sofern zutreffend!
            Ich habe allerdings den Eindruck, dass im IT-Bereich die Single-Quote höher ist als in vielen anderen Berufs- oder Interessengruppen.

            So long,
             Martin

            --
            Solange der Nagellack nicht trocken ist,
            ist eine Frau praktisch wehrlos.
              (Burt Reynolds, US-Schauspieler)
      2. N'Abend!

        Ich weiß, dass viele keine Kinder bekommen. Ich frage mich halt teilweise nur, weswegen. Ich finde, dass es anstrengender ist, einen Hund zu haben. Kinder sind viel selbständiger. Und dennoch streben viele Frauen es offenbar an, Karriere im Hosenrock zu machen und sich einen Golden Retreaver zu kaufen. Ich finde, wir müssen wieder stolz auf unsere weiblichen Eigenschaften sein und uns nicht von US-Vorabendserien aufdrücken lassen, wie Männer zu agieren.

        absolut richtig!

        Cheers!
        Monster Joe

      3. Hi Hanne,

        Ich finde, dass es anstrengender ist, einen Hund zu haben. Kinder sind viel selbständiger.

        Ein Vergleich von gleißender Herrlichkeit. Allerdings hören Kinder nicht auf "Fuß!" oder "Sitz!" und greifen den Einbrecher nicht an. Also vielleicht aus praktischen Gründen doch ein Hund!? Da gibt's dann auch keinen Ärger mit Schule und Drogen.

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

      4. Hallo Hanne,

        Ich finde, dass es anstrengender ist, einen Hund zu haben.

        Raus zu müssen ist anstrengender als rein zu machen? Mir würde beides stinken.

        Kinder sind viel selbständiger.

        Vor allem die Mittdreißiger.

        Und dennoch streben viele Frauen es offenbar an, Karriere im Hosenrock zu machen und sich einen Golden Retreaver zu kaufen. Ich finde, wir müssen wieder stolz auf unsere weiblichen Eigenschaften sein und uns nicht von US-Vorabendserien aufdrücken lassen, wie Männer zu agieren.

        Was wäre denn deine Vorstellung von der idealen Frau? Mit Lockenwicklern im Haar vormittags durch Feinkostabteilungen zu wuseln, nachmittags ein Dreigängemenü vorbereitend Vera zu schauen und abends mit der Tageszeitung im Mäulchen auf Daddy zu warten?

        Ich bevorzuge Frauen auf Augenhöhe. Kinder nicht ausgeschlossen.

        Grüße
         Roland

        1. Tag Orlando.

          Ich bevorzuge Frauen auf Augenhöhe.

          Oha, wie groß bist du?

          Siech*konntenichtwiderstehen*fred

          1. Hallo Siechfred,

            Ich bevorzuge Frauen auf Augenhöhe.

            Oha, wie groß bist du?

            1,90 m.

            Sollte das etwa ein Problem sein? ;-)

            Grüße
             Roland

            1. Hallo Roland,

              Sollte das etwa ein Problem sein? ;-)

              Super Link!
              Ich bin 1,91 und meine Freundin 1,63, also werde ich ihr die mal vorschlagen...

              MfG
              Joe King

              1. Hallo Joe,

                Sollte das etwa ein Problem sein? ;-)

                Ich bin 1,91 und meine Freundin 1,63, also werde ich ihr die mal vorschlagen...

                Ich wünsche dir von Herzen, dass sie sie dir nicht kurz nach- und lange vorwirft. ;-)

                Grüße
                 Roland

            2. Tag Orlando.

              Oha, wie groß bist du?
              1,90 m.

              Ja, irgendwas war mir diesbezüglich in Erinnerung, deshalb die Nachfrage :-)

              Sollte das etwa ein Problem sein? ;-)

              Och, weißt du, meine Frau ist gute 20cm kleiner als ich, und ich hatte bisher auch ohne diese Problemlöser kein Problem damit ;-)

              Siechfred

  2. Moin,

    Ich habe interessehalber mal eine vielleicht ungewöhnliche Frage. Es ist ja realistisch gesehen so, dass wir Frauen bis etwa 30 Jahren unseren Kinderwunsch erfüllt haben sollten.

    Das mir bekannte Vorurteil geht davon aus, dass die (medizinische) Problemwahrscheinlichkeit erst jenseits der 40 Jahre steigt. Hat sich da was geändert?

    Wir wissen ja leider inzwischen, dass 80 % der Akademikerinnen sich Kinder wünschen, jedoch 42 % kinderlos bleiben.

    Darin enthalten ist der Anteil der aus biologischen Gründen kinderlos bleibenden?

    Was hat das überhaupt mit der Berufsbildung zu tun? Gibt es auch Statistiken, die das nach Haarfarbe, Schuhgröße oder Lebendgewicht der potentiellen Befruchter darstellen?

    Ich frage also mal in die Runde: Haben die Frauen unter Euch, die vielleicht noch studieren oder unter 30 sind schon konkrete Vorstellungen, wann sie ihr erste und wann ihr zweite Kind bekommen wollen? Noch während des Studiums (was m. E. das beste ist, weil der Arbeitgeber später dann keine Angst mehr hat, man könnte noch mal schwanger werden) oder direkt danach, noch vor dem Beruf? Würde mich wirklich brennend interessieren.

    Das hört sich für mich ziemlich kopfgesteuert an. Meine Frau (Akademikerin) und ich haben unserer Kind bekommen, weil uns danach war und es dann auch klappte. Das hatte sehr wenig mit dem Kopf zu tun. Das Kind hat dann unsere weitere Lebensplanung gepägt, nicht anders herum. Ich denke, dass merkt man dann auch später in der Erziehung. Das Elternwerden hat uns geprägt und verändert uns so unsere Fähigkeiten zur Erziehung beeinflusst. Wir haben gelernt, dass es nicht schlimm ist, sich mal nach Dingen richten zu müssen und nicht alles "in der Hand" zu haben - ohne dass das uns ein Zacken aus der Krone bricht. Diese Gefühl, das etwas nicht wirklich planbar ist, hat positive Auswirkungen gen den alltäglichen "Kontrollwahn", den ich in unserer Gesellschaft verspüre.

    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass zuviel Nachdenken über vermeintlich "günstige" Zeitpunkte, die Zeugungsfähigkeit von Männern oder Frauen negativ beeinflusst.

    Ich persönlich empfände es als erniedrigend, wenn meine Eltern mir mal offenbart hätten, ich wäre dann und dann geboten worden - weil es mal gerade so in deren damalige Lebenslaufplanung gepasst hätte und der Chef der Mutter zudem sein Okay signalisiert hätte oder so.
    Ich finde es viel romantischer zu wissen, dass ich Produkt eines einwöchigen Heimaturlaub (mein Vater führt damals zur See) bin :-).

    Viele Grüße

    Swen Wacker

    1. Hi Swen,

      Wir wissen ja leider inzwischen, dass 80 % der Akademikerinnen sich Kinder wünschen, jedoch 42 % kinderlos bleiben.

      Was hat das überhaupt mit der Berufsbildung zu tun? Gibt es auch Statistiken, die das nach Haarfarbe, Schuhgröße oder Lebendgewicht der potentiellen Befruchter darstellen?

      Letzteres vermutlich nicht. Ich gehe jedoch fest davon aus, und das sollen die Statistiken wohl aussagen, dass Akademikerinnen mehr über das Kinderkriegen nachdenken und nicht einfach drauflosp***en.

      Wir haben gelernt, dass es nicht schlimm ist, sich mal nach Dingen richten zu müssen und nicht alles "in der Hand" zu haben - ohne dass das uns ein Zacken aus der Krone bricht. Diese Gefühl, das etwas nicht wirklich planbar ist, hat positive Auswirkungen gen den alltäglichen "Kontrollwahn", den ich in unserer Gesellschaft verspüre.

      Damit triffst du - zumindest für mich - den Nagel auf den Kopf. Es macht Angst, zu wissen, dass _mit_ Kind das Leben nicht mehr so verläuft wie früher, vieles nicht mehr planbar ist, man total abhängig ist davon, was das Kind gerade macht oder hat. In der Süddeutschen stand dazu mal ein schöner Artikel, der den Sachverhalt ganz wunderbar beschreibt; ich jedenfalls finde mich darin wieder.

      Und damit sind wir wieder beim Thema "Nachdenken". Je älter ich werde, desto mehr denke ich vorher über etwas nach, und dies ist sicher bei vielen Akademiker(inne)n der Fall. Habe ich direkt nach der Mittleren Reife eine Ausbildung gemacht und danach gleich eine feste Anstellung bekommen, stehe ich mit Anfang 20 fest im Leben und weiß, dass ich eine gewisse Sicherheit habe. Mit Anfang 20 bin ich aber auch noch gedankenloser, und dann "passiert's" eben entweder oder aber ich sage, so, jetzt sollte doch mal ein Kind kommen. Mit Ende 20 oder Mitte 30 sieht das schon anders aus. Man hat sich an das schöne, freie Leben gewöhnt und mag es nicht mehr missen.

      Die Gedankenlosigkeit sehe ich momentan bei einem Kollegen: Die Tochter kommt dieses Jahr in die Schule und er jammert den ganzen Tag allen Leuten vor, wie arm er dran ist, dass er ab Sommer nur noch zu den Ferienzeiten in Urlaub fahren kann. _Das_ weiß man vorher, behaupte ich mal - sofern man mal ein bisschen nachgedacht hat.

      Fazit: Man sollte nicht zu viel und zu lange - aber auch nicht zu wenig - nachdenken, sonst ist's denn wirklich irgendwann zu spät.

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  3. Hallo Hanne,

    Ich habe interessehalber mal eine vielleicht ungewöhnliche Frage. Es ist ja realistisch gesehen so, dass wir Frauen bis etwa 30 Jahren unseren Kinderwunsch erfüllt haben sollten. Ich bin 28 und bin zweifache Mutter.

    Du redest wahrscheinlich von dem biologisch besten Alter fürs Kinderkriegen, das liegt bei der Frau bei etwa 27,75 Jahren. Es ist aber nicht so, dass mit 30 alles zu spät ist, man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass die Wahrscheinlichkeit, ein behindertes Kind (vor allem Trisomie-21) zur Welt zu bringen, ab 35 exponentiell ansteigt. Herzlichen Glückwunsch zu den Kindern!

    Leider habe ich den Eindruck, dass viele Frauen, obwohl sie sich eigentlich Kinder wünschen, durch äußere Zwänge (z. B. Studium) und Illusionen viel zu spät mit der Familienplanung befassen. Es ist ja in Deutschland normal, dass man bis Ende 20 studiert. Viele Frauen, so mein Eindruck, gehen dann unüberlegt in den Beruf, weil sie glauben, dass sei der übliche und gewollte Weg. Kinder, so die Frauen, bekommt man später noch. Doch wann später? Die biologische Uhr tickt. Wir wissen ja leider inzwischen, dass 80 % der Akademikerinnen sich Kinder wünschen, jedoch 42 % kinderlos bleiben.

    Ich habe eher den Eindruck, dass das viel weniger mit der Familienplanung zusammen hängt, als mit der allgemeinen Tendenz zu mehr Bequemlichkeit. Kinder sind eben - zumindest als Kleinkinder - eher unbequem. Genau das wollen "die Reichen und Schönen" aber nicht, deshalb geben sie ihr Geld und ihre Lebenszeit lieber anderen - bequemeren - Dingen hin.

    Ich frage also mal in die Runde: Haben die Frauen unter Euch, die vielleicht noch studieren oder unter 30 sind schon konkrete Vorstellungen, wann sie ihr erste und wann ihr zweite Kind bekommen wollen?

    Da ich nicht weiblich bin, bin ich hier wohl nicht angesprochen...
    Mal eine Frage: Hast du geplant, wann du dein erstes und zweites usw. Kind kriegen willst??

    Noch während des Studiums (was m. E. das beste ist, weil der Arbeitgeber später dann keine Angst mehr hat, man könnte noch mal schwanger werden) oder direkt danach, noch vor dem Beruf? Würde mich wirklich brennend interessieren.

    Ich finde auch, dass das Studium die beste Zeit zum Kinderkriegen ist - zumindest biologisch und zeitmäßig gesehen. Man hat zu keinem anderen Zeitpunkt in seinem Leben derart gute Voraussetzungen für ein Kind - vom finanziellen Aspekt mal abgesehen

    MfG
    Joe King

  4. moin Hanne :)

    Interessant, dass sich bisher nur Männer zu diesem Thema geäussert haben.

    Daher fühle ich (25, Akademikerin) mich dazu bemüßigt, meinen Senf dazuzugeben. Ich bin mir wohl bewusst, dass ich mit 25 weit unter dem Altersdurchschnitt bin, was das Diplom und die folgende Arbeit angeht. Dennoch sehe ich keine Kinder vor meinem 30. Geburtstag - _obwohl_ ich mir sehnlichst zwei von der Sorte wünsche (seit 2 Jahren ist dieser Wunsch manifestiert und nicht mehr aus meinem Kopf zu kriegen).

    Warum "plane" ich dennoch noch keine?
    Dafür gibt es ein paar gute Gründe.
    1. ich habe derzeit nicht das Geld, mir ein Häuschen zu kaufen - und das will ich aber unbedingt vorher, weil ich meine Kinder nicht in der Stadt aufziehen will (bin selber aufm Dorf aufgewachsen)
    2. ich habe noch nicht genug Berufserfahrung (Informatik) um mir mal eben ne Auszeit von einem Jahr zu gönnen.
    3. mein Fast-Mann und ich möchten noch ein paar Reisen unternehmen, die mit Kind zwar möglich aber bei weitem nicht so frei und spanndend sind.
    4. ich möchte erst verheiratet sein, bevor ich Kinder kriege (wofür aber auch das Geld noch nicht reicht)

    Du siehst - das sind sehr wohl alles kopfgesteuerte Gründe. Natürlicih habe ich auch während des Studiums darüber nachgedacht, meinen Wunsch gleich zu erfüllen. Gott sei dank habe ich das nicht getan. Kommilitoninnen, die es getan haben, studieren immer noch oder finden keinen Job. Das Geld ist knapp, die Kinder sind vernachlässigt (das Wort ist zu hart... was ich meine ist, dass die Eltern aufgrund des Studiums keine Zeit haben, den Kindern abends vorzulesen, mit ihnen zu spielen oder andere Selbsverständlichkeiten), die Kinder wachsen bei den Großeltern auf. Alles Gründe warum ich froh bin, noch keine Kinder zu haben. Ich möchte mich um die Kinder mit all meiner Zeit/Kraft/Liebe kümmern können und nicht nebenbei an Seminararbeiten, Semesterklausuren und Projekte denken müssen.

    liebe Grüße aus Berlin
    lina-

    --
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    1. Hi lina,

      Daher fühle ich (25, Akademikerin) mich dazu bemüßigt, meinen Senf dazuzugeben.

      Du weißt, dass fast alle Akademikerinnen ein Kind wünschen, 40 % aber nie eins bekommen?

      Dafür gibt es ein paar gute Gründe.

      1. ich habe derzeit nicht das Geld, mir ein Häuschen zu kaufen
      2. ich habe noch nicht genug Berufserfahrung (Informatik) um mir mal eben ne Auszeit von einem Jahr zu gönnen.
      3. mein Fast-Mann und ich möchten noch ein paar Reisen unternehmen, die mit Kind zwar möglich aber bei weitem nicht so frei und spanndend sind.

      Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?

      1. ich möchte erst verheiratet sein, bevor ich Kinder kriege (wofür aber auch das Geld noch nicht reicht)

      Die Scheidung ist teuer, das Heiraten nicht.

      Du siehst - das sind sehr wohl alles kopfgesteuerte Gründe.

      Ja, es bleibt aber immer eine Art Unvernunft, Kinder in die Welt zu setzen...
      Sagen wir, Du hast Dein Häuschen und den Job Deiner Wahl, wäre es dann nicht das Ende Deiner Karriere und ein viel zu großes Risioko angesichts der finanziellen und beruflichen Verpflichtungen, Kinder in die Welt zu setzen?

      dass die Eltern aufgrund des Studiums keine Zeit haben, den Kindern abends vorzulesen, mit ihnen zu spielen oder andere Selbsverständlichkeiten

      Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal wieder soviel Zeit wie während des Studiums.

      Ich möchte mich um die Kinder mit all meiner Zeit/Kraft/Liebe kümmern können und nicht nebenbei an Seminararbeiten, Semesterklausuren und Projekte denken müssen.

      Könnte man da nicht einsetzen: ...an meinen Job, meine Versetzung, die tausend anderen Verpflichtungen denken zu müssen. Ach ja, die Projekte, die einen voll und ganz beanspruchen, die legen Arbeitgeber heutzutage auch gern auf.

      Ich als Student nicht eine Sekunde daran gedacht, Kinder in die Welt zu setzen. Gründe dafür habe ich mir nicht einmal überlegt, das war für mich überhaupt kein Thema, ich fand damals auch alle Leute verrückt, die von Familie, Heiraten und Häuslebau träumten. An die Logik dieser Haltung kann ich mich nicht einmal mehr erinnern. Aber dass Gründe gleicher Art das ganze Leben lang gefunden werden können, steht für mich fest.

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      1. N'Abend!

        Ich als Student nicht eine Sekunde daran gedacht, Kinder in die Welt zu setzen. Gründe dafür habe ich mir nicht einmal überlegt, das war für mich überhaupt kein Thema, ich fand damals auch alle Leute verrückt, die von Familie, Heiraten und Häuslebau träumten.

        OK, aber unbewusst?

        An die Logik dieser Haltung kann ich mich nicht einmal mehr erinnern.

        Ist ja auch unlogisch.

        Aber dass Gründe gleicher Art das ganze Leben lang gefunden werden können, steht für mich fest.

        Du meinst Spassgesellschaft und so?

        Gruesse!
        Monster Joe

        1. Hi Monster,

          Freund des Stils "kurz und unklar"...

          Ich als Student nicht eine Sekunde daran gedacht, Kinder in die Welt zu setzen. Gründe dafür habe ich mir nicht einmal überlegt, das war für mich überhaupt kein Thema, ich fand damals auch alle Leute verrückt, die von Familie, Heiraten und Häuslebau träumten.
          OK, aber unbewusst?

          Bitte erläutern Sie diese Frage.

          An die Logik dieser Haltung kann ich mich nicht einmal mehr erinnern.
          Ist ja auch unlogisch.

          Verdammter Knick in der Logik, oder? Logisch ist also Bauen, Kinder, Heirat. Ich warte auf die logische Ableitung, wenn es geht mit korrekter Wertetafel...

          Aber dass Gründe gleicher Art das ganze Leben lang gefunden werden können, steht für mich fest.
          Du meinst Spassgesellschaft und so?

          Die Gründe der Ausgnagsposterin hörten sich nicht gerade besonders spaßig an, oder?

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. Morgen!

            Freund des Stils "kurz und unklar"...

            Freund des Ausfuehrlichen?!

            Ich als Student nicht eine Sekunde daran gedacht, Kinder in die Welt zu setzen. Gründe dafür habe ich mir nicht einmal überlegt, das war für mich überhaupt kein Thema, ich fand damals auch alle Leute verrückt, die von Familie, Heiraten und Häuslebau träumten.
            OK, aber unbewusst?
            Bitte erläutern Sie diese Frage.

            Der juengere Mensch (Ausnahmen, aeeh, huestel sind natuerlich zugelassen! ;-) denkt immer auch ein wenig an die Fortpflanzung. (Selbstverstaendlich habe ich z.B. auch nie bewusst daran gedacht Kinder in die Welt zu setzen, habs aber, huestel, getan.   :-)

            An die Logik dieser Haltung kann ich mich nicht einmal mehr erinnern.
            Ist ja auch unlogisch.
            Verdammter Knick in der Logik, oder? Logisch ist also Bauen, Kinder, Heirat. Ich warte auf die logische Ableitung, wenn es geht mit korrekter Wertetafel...

            Ja, doch, ist logisch, denn so ist nun mal die Natur, bzw. unsere Natur.

            Aber dass Gründe gleicher Art das ganze Leben lang gefunden werden können, steht für mich fest.
            Du meinst Spassgesellschaft und so?
            Die Gründe der Ausgnagsposterin hörten sich nicht gerade besonders spaßig an, oder?

            Du hast doch selbst Kinder, warum dann nicht der Ausgangsposterin einfach mal recht geben?!

            Gruesse!
            Monster Joe

      2. moin Mathias :)

        Du weißt, dass fast alle Akademikerinnen ein Kind wünschen, 40 % aber nie eins bekommen?

        Das weiss ich leider... hoffe aber inständig, dass das mir nicht passieren wird.

        Dafür gibt es ein paar gute Gründe.

        1. ich habe derzeit nicht das Geld, mir ein Häuschen zu kaufen
        2. ich habe noch nicht genug Berufserfahrung (Informatik) um mir mal eben ne Auszeit von einem Jahr zu gönnen.
        3. mein Fast-Mann und ich möchten noch ein paar Reisen unternehmen, die mit Kind zwar möglich aber bei weitem nicht so frei und spanndend sind.
          Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?

        Wie meinst du das? Ich will ja nicht erst zur Rente ein Kind haben...

        1. ich möchte erst verheiratet sein, bevor ich Kinder kriege (wofür aber auch das Geld noch nicht reicht)
          Die Scheidung ist teuer, das Heiraten nicht.

        *lach* das höre ich oft... auch wenn das naiv klingt - aber ich glaube tatsächlich in meinem Fast-Mann die große Liebe gefunden zu haben. Von daher schliesse ich eine Scheidung erstmal aus ;)

        Du siehst - das sind sehr wohl alles kopfgesteuerte Gründe.
        Ja, es bleibt aber immer eine Art Unvernunft, Kinder in die Welt zu setzen...
        Sagen wir, Du hast Dein Häuschen und den Job Deiner Wahl, wäre es dann nicht das Ende Deiner Karriere und ein viel zu großes Risioko angesichts der finanziellen und beruflichen Verpflichtungen, Kinder in die Welt zu setzen?

        Da hast du wohl recht. Dennoch möchte ich wenigstens eine kleine Grundsicherung in der Hinterhand haben.

        dass die Eltern aufgrund des Studiums keine Zeit haben, den Kindern abends vorzulesen, mit ihnen zu spielen oder andere Selbsverständlichkeiten
        Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal wieder soviel Zeit wie während des Studiums.

        wie hast du das gemacht? Ich hatte da nie Zeit... Vormittags Uni, Nachmittags Job, Abends Projekte, Hausarbeiten, Seminararbeiten. Mehr als 3h Schlaf war Luxus.

        Ich möchte mich um die Kinder mit all meiner Zeit/Kraft/Liebe kümmern können und nicht nebenbei an Seminararbeiten, Semesterklausuren und Projekte denken müssen.
        Könnte man da nicht einsetzen: ...an meinen Job, meine Versetzung, die tausend anderen Verpflichtungen denken zu müssen. Ach ja, die Projekte, die einen voll und ganz beanspruchen, die legen Arbeitgeber heutzutage auch gern auf.

        Wenn ich meinen derzeitigen Job behalten sollte, muss ich mir darum keine großen Gedanken machen. Versetzt werden kann ich nicht (wohin auch) und die Projekte kann ich von daheim aus betreuen (meine Chefs wollen mir dann einen Heimarbeitsplatz einrichten).

        liebe Grüße aus Berlin
        lina-

        --
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        1. Hi lina,

          Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?
          Wie meinst du das? Ich will ja nicht erst zur Rente ein Kind haben...

          Deinen Argumenten liegen Überlegungen zu Grunde, aus denen man immer neue Argumente generieren kann. Zu jedem Karrierezeitpunkt sind Kinder hinderlich. Man kann immer den Workoholic geben, wenn man das schon im Studium schafft.

          Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal wieder soviel Zeit wie während des Studiums.
          wie hast du das gemacht? Ich hatte da nie Zeit... Vormittags Uni, Nachmittags Job, Abends Projekte, Hausarbeiten, Seminararbeiten. Mehr als 3h Schlaf war Luxus.

          Mit dem Programm hast Du nie Zeit, das kann man aber lässig auch im Berufsleben inszenieren. Da sind schon einmal die ca. 5 Monate Semesterferien, ich habe aber auch das eine oder andere Semester nur an drei Tagen Seminare besucht. Natürlich habe ich länger studiert *g*

          Wenn ich meinen derzeitigen Job behalten sollte, muss ich mir darum keine großen Gedanken machen. Versetzt werden kann ich nicht (wohin auch) und die Projekte kann ich von daheim aus betreuen (meine Chefs wollen mir dann einen Heimarbeitsplatz einrichten).

          Das klingt gut.

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. moin Mathias Bigge :)

            Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?
            Wie meinst du das? Ich will ja nicht erst zur Rente ein Kind haben...
            Deinen Argumenten liegen Überlegungen zu Grunde, aus denen man immer neue Argumente generieren kann. Zu jedem Karrierezeitpunkt sind Kinder hinderlich. Man kann immer den Workoholic geben, wenn man das schon im Studium schafft.

            Das ist durchaus richtig - und momentan leider auch der Fall. Meine 40h-Woche ist auch nur noch ein Traum *seufz*
            Aber das wird sich hoffentlich ändern, wenn für mich ein Kollege vorhanden ist ;)

            liebe Grüße aus Berlin
            lina-

            --
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        2. Hi lina-,

          Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?
          Wie meinst du das? Ich will ja nicht erst zur Rente ein Kind haben...

          Nee, klar - aber die Gründe, die du genannt hast, könnte man jederzeit auch während der gesamten beruflichen Laufbahn ins Feld führen; sue beschränken sich nicht auf das Studium bzw. den Berufseinstieg.

          *lach* das höre ich oft... auch wenn das naiv klingt - aber ich glaube tatsächlich in meinem Fast-Mann die große Liebe gefunden zu haben. Von daher schliesse ich eine Scheidung erstmal aus ;)

          Ich gönne es dir. :-)
          Aber mal ehrlich: Glaubt man/frau das am Anfang nicht grundsätzlich?

          Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal wieder soviel Zeit wie während des Studiums.
          wie hast du das gemacht? Ich hatte da nie Zeit... Vormittags Uni, Nachmittags Job, Abends Projekte, Hausarbeiten, Seminararbeiten. Mehr als 3h Schlaf war Luxus.

          Hmm, seltsam.
          Mir ging es jedenfalls ähnlich wie Mathias: Nie hatte ich soviel Freizeit wie während des Studiums. Nicht mal während der Schulzeit, denn in der Schule _musste_ ich täglich hingehen und meine durchschnittlich sechs täglichen Unterrichtsstunden absitzen. An der FH konnte ich es mir auch mal ab und zu leisten, an einem Tag keine Lust zu haben und lieber was anderes zu tun.
          Und selbst wenn ich pflichtbewusst war: Die Vorlesungen beschränkten sich (von Ausnahmen abgesehen) auf den Zeitraum zwischen 07.30 und 13.00 Uhr, etwa einmal die Woche war nachmittags irgendeine Praxisübung ("Labor") angesetzt, deren Teilnahmebescheinigung Voraussetzung zur Prüfung war.
          Gegen Semesterende war vielleicht mal zwei, drei Wochen Stress, wenn die Prüfungen bevorstanden. Aber sonst?
          Zumindest bei technischen Studiengängen, wo im Wesentlichen Verständnis und Logik gefragt sind, halte ich das durchaus für typisch. Anders mag es in Studiengängen mit viel Auswendiglernerei aussehen, z.B. Jura oder Medizin.

          Wenn ich meinen derzeitigen Job behalten sollte, muss ich mir darum keine großen Gedanken machen. Versetzt werden kann ich nicht (wohin auch) und die Projekte kann ich von daheim aus betreuen (meine Chefs wollen mir dann einen Heimarbeitsplatz einrichten).

          Das sind natürlich beneidenswerte Voraussetzungen. :))

          Schönen Sonntag noch,
           Martin

          --
          Wissen erwirbt man, indem man immer das Kleingedruckte sorgfältig liest.
          Erfahrung bekommt man, indem man das nicht tut.
          1. moin Martin :)

            Ich gönne es dir. :-)
            Aber mal ehrlich: Glaubt man/frau das am Anfang nicht grundsätzlich?

            Sicherlich. Nur ist mein Anfang schon 5 Jahre her (wenn man es ganz genau nimmt sogar schon 6 Jahre) - da ist man über das Stadium der Verliebtheit schon hinweg ;)

            Zumindest bei technischen Studiengängen, wo im Wesentlichen Verständnis und Logik gefragt sind, halte ich das durchaus für typisch. Anders mag es in Studiengängen mit viel Auswendiglernerei aussehen, z.B. Jura oder Medizin.

            Ich habe ja auch in Informatik studiert und "gelernt" habe ich nie (jedenfalls nicht auswendig). Leider hatte ich aber Vorlesungen von 8 bis 16 Uhr, einmal die Woche ne Spätvorlesung bis 20 Uhr. Daneben gar es jedes Semester Projekte, die viel Zeit gefressen haben und die Semesterarbeiten.
            Kommilitonen, die sich mehr Zeit nehmen, studieren auch immer noch oder finden jetzt keinen Job weil sie die Praxis nach dem motto "4 gewinnt" durchgezogen haben.

            liebe Grüße aus Berlin
            lina-

            --
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        3. Hallo lina-,

          wie hast du das gemacht? Ich hatte da nie Zeit... Vormittags Uni, Nachmittags Job, Abends Projekte, Hausarbeiten, Seminararbeiten. Mehr als 3h Schlaf war Luxus.

          Ich nehme mal an, dass du weniger als 2 Semester studiert hast, oder?
          Ansonsten sind die 3 Stunden wohl eine extremste Übertreibung!

          MfG
          Joe King

          1. moin Joe King :)

            Ich nehme mal an, dass du weniger als 2 Semester studiert hast, oder?
            Ansonsten sind die 3 Stunden wohl eine extremste Übertreibung!

            Ich habe 8 Semester studiert und die Wochenenden (und Semesterferien *g*) zum schlafen genutzt. Gott sei dank konnte ich in meinem einem Job auch mal die Augen zumachen ;) Großartig übertrieben ist diese Zahl nicht. Besonders am Semesterende war es hart und mein Koffeein-Konsum stieg gesundheitsschädlich an.

            liebe Grüße aus Berlin
            lina-

            --
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  5. Hallo Hanne,

    Viele Frauen, so mein Eindruck, gehen dann unüberlegt in den Beruf, weil sie glauben, dass sei der übliche und gewollte Weg. Kinder, so die Frauen, bekommt man später noch.

    Ich denke, dass es sogar wichtig ist, erstmal im Beruf einen Stand zu bekommen, bevor man Kinder bekommt. Die meisten Kinder, die von jungen Müttern geboren werden, werden meist nicht von ihnen selbst versorgt. Es steht auf einem anderen Blatt, dass das Studium zu lange dauert und dass tendienziell die meisten Menschen zu lange brauchen um in das Berufsleben einzusteigen. Wobei ich die Schuld nicht in den Menschen sehe. Ein bisschen Planung ist schon wichtig.
    Was ich schlimmer finde, ist die Einstellung, dass Kinder zu anstrengend sind oder zu viel Arbeit machen. Was mir schon Angst macht, ist die Kinder nicht ernähren zu können, oder vor lauter Arbeiten keine Zeit zu haben.

    Was mich auch stört ist der Gedanke, das völlig unfertige Menschen Kinder in die Welt setzen und dann mit der Situation überfordert sind. Häufig selbst nicht in der Lage sich zu versorgen, werden die Kinder meist nur vernachlässigt. Auch sollte man eigene Probleme im Griff haben um sie selbst verarbeiten zu können und sie dann nicht an Kindern auszulassen.

    Ich frage also mal in die Runde: Haben die Frauen unter Euch, die vielleicht noch studieren oder unter 30 sind schon konkrete Vorstellungen, wann sie ihr erste und wann ihr zweite Kind bekommen wollen?

    Ich bin 24 Jahre alt und möchte gern in den nächsten 2-4 Jahren meinen Kinderwunsch erfüllen, gerne auch zwei ;) Den bevorstehenden Problemchen dabei blicke ich hoffnungsvoll entgegen.

    ciao
    romy