Ausziehen
E-lay
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0 Dr. Blaubär5 Sven Rautenberg0 E-lay
-3 coleman4 Sven Rautenberg-1 coleman
2 Joe King
Hallo
Ich habe seit Ostern 2004 eine Essstörung und die vorher schon in geringem Ausmaß vorhandenen Probleme mit meiner Mutter sind haben sich ziemlich verschlimmert. 2 Monate nach Ausbruch der Krankheit (Ausbruch ist relativ, "zwei Monate nach dem man es nicht mehr überspiele konnte") bin ich freiwillig in Therapie gegangen - die Erfolge halten sich leider in überschaubaren Grenzen. Trotz alledem ist es besser geworden, meine Einstellung hat sich verbessert. Man muss dazu sagen: Ich sehe mich nach Autonomie, Selbstständigkeit. Die Streitereien mit meiner Mutter werden immer belastender, meistens habe ich danach das Gefühl zu fallen.
Ich habe vor ein paar Tagen mit meinem Arzt gesprochen und ihm das vorgeschlagen, was mir auch schon mein Vater geraten hat. Ich würde gerne in eine Art betreutes Wohnen oder eine WG ziehen.
Generell habe ich kein Problem damit alleine zu sein, auch die Verantwortung freut mich. Damit hätte ich das Gefühl, dass mir etwas zugetraut wird.
Meine Frage...ich bin 16 Jahre alt, inwiefern darf man da in eine WG ziehen?
Gibt es jemanden der schon früh von Zuhause ausgezogen ist - wie war das?
Vielen Dank
E-lay.
Hi,
Meine Frage...ich bin 16 Jahre alt, inwiefern darf man da in eine WG ziehen?
Gibt es jemanden der schon früh von Zuhause ausgezogen ist - wie war das?
mit 16 Jahren darf man alleine wohnen, ich habe vage in Erinnerung, dass die Altersgrenze 14 ist. Meine Cousine zog sehr früh aus, ich erst nach dem Abi...
Gute Besserung.
Gruß
Dr. Blaubär
Moin!
Meine Frage...ich bin 16 Jahre alt, inwiefern darf man da in eine WG ziehen?
Mit Sicherheit darfst du alles tun, was deine Erziehungsberechtigten dir erlauben. Du schreibst, dass dein Vater die Idee befürwortet - klingt irgendwie so, als wäre die Hälfte des Weges schon geschafft. Zumindest stehst du nicht komplett allein da mit der Idee.
Wenn deine sorge-rechtliche Situation komplizierter ist (Scheidung etc.): Sprich mit deinem Therapeuten darüber. Der wird solche Probleme nicht zum ersten Mal hören und dir sicher Ansatzpunkte nennen können.
Ein nicht zu unterschätzender Einflußfaktor kann auch das Jugendamt sein. Eltern oder allein Sorgeberechtigte haben keine komplette Verfügungsgewalt über das Kind, wenn es dessen Wohl zuwiderläuft.
Der Punkt, auf den es sicher ankommt: Wenn du woanders wohnst, kostet das irgendeine Summe an Geld. Wer das bezahlt, der redet bei der Entscheidung ein Wörtchen mit.
- Sven Rautenberg
Hallo
Zumindest stehst du nicht komplett allein da mit der Idee.
Ja, das stimmt und auch mein Therapeut meinte, das sei im Grunde eine gute Idee, ich müsste mir nur wirklich sicher sein.
Ich bin eigentlich niemand, der verwahrlost und anfängt sich in
Sprich mit deinem Therapeuten darüber. Der wird solche Probleme nicht zum ersten Mal hören und dir sicher Ansatzpunkte nennen können.
Ein nicht zu unterschätzender Einflußfaktor kann auch das Jugendamt sein.
Wissen Sie, ob man sich dort einfach mal kostenlos beraten kann, ohne, dass die Eltern davon in Kenntnis gesetzt werden? Ich habe meiner Mutter noch nichts davon gesagt, sie ist ebenfalls in Behandlung. (Meine Krankheit hat sie als Reaktion darauf empfunden, dass sie etwas falsch gemacht hätte.) Die Situation wird einfach langsam immer bedrückender und kritischer.
Ich glaube, die Eltern müssen nicht alles zahlen, je nach Verdiens - da bin ich mir aber nicht sicher. Mein Vater hat ein relativ gutes Einkommen und würde mir auch eine Wohnung alleine zahlen, denk ich mal. Vielleicht weiß das das Jugendamt genauer.
- Sven Rautenberg
Moin!
Wissen Sie, ob man sich dort einfach mal kostenlos beraten kann, ohne, dass die Eltern davon in Kenntnis gesetzt werden?
Anrufen, fragen. Ich bin nicht genau informiert, welche verschiedenen Formen der Unterstützung es gibt - und von den existierenden muß dann ja auch noch eine gefunden werden, die dich passend unterstützt und die dir gefällt. Ein Beratungsgespräch ist also unumgänglich.
Ich habe meiner Mutter noch nichts davon gesagt, sie ist ebenfalls in Behandlung. (Meine Krankheit hat sie als Reaktion darauf empfunden, dass sie etwas falsch gemacht hätte.) Die Situation wird einfach langsam immer bedrückender und kritischer.
Aber es ist doch noch nichts verloren.
Dir ist sicher klar, dass du deine Mutter irgendwann im Gespräch von deinem Vorhaben unterrichten und evtl. auch überzeugen mußt.
Ich glaube, die Eltern müssen nicht alles zahlen, je nach Verdiens - da bin ich mir aber nicht sicher. Mein Vater hat ein relativ gutes Einkommen und würde mir auch eine Wohnung alleine zahlen, denk ich mal. Vielleicht weiß das das Jugendamt genauer.
Das Jugendamt kann dir da sicher weiterhelfen. Ich denke aber, es kommt auch auf dich an. Wenn du am Ball bleibst, die für dich notwendigen Informationen zusammenträgst und die beteiligten Stellen so verknüpfst und zusammenbringst, dass dein Wunsch vorwärts kommt, dann passiert schneller etwas. Von alleine hingegen wird sicher gar nichts passieren.
- Sven Rautenberg
Hallo
Ich habe seit Ostern 2004 eine Essstörung und die vorher schon in geringem Ausmaß vorhandenen Probleme mit meiner Mutter sind haben sich ziemlich verschlimmert. 2 Monate nach Ausbruch der Krankheit (Ausbruch ist relativ, "zwei Monate nach dem man es nicht mehr überspiele konnte") bin ich freiwillig in Therapie gegangen - die Erfolge halten sich leider in überschaubaren Grenzen. Trotz alledem ist es besser geworden, meine Einstellung hat sich verbessert. Man muss dazu sagen: Ich sehe mich nach Autonomie, Selbstständigkeit. Die Streitereien mit meiner Mutter werden immer belastender, meistens habe ich danach das Gefühl zu fallen.
Bist du weiblich oder männlich.
Wenn ich fragen darf in welche Richtung läuft den diese Störung.
Magersucht, Fettsucht oder ??
Und über was streitest du dich den mit deiner Mutter?
Ich habe vor ein paar Tagen mit meinem Arzt gesprochen und ihm das vorgeschlagen, was mir auch schon mein Vater geraten hat. Ich würde gerne in eine Art betreutes Wohnen oder eine WG ziehen.
Kommt ganz drauf an ob das so sinnvoll wäre, darauf über was du dich streitest, und Verantwortung solltest du momentan für andere Sachen nehmen. Mit Verlaub für deine Gesundheit momentan wohl an erster Stelle und wie deine Bildung verläuft weiss ich nicht.
Das könnte aber die 2 sein!
Generell habe ich kein Problem damit alleine zu sein, auch die Verantwortung freut mich. Damit hätte ich das Gefühl, dass mir etwas zugetraut wird.
Wie gesagt
Meine Frage...ich bin 16 Jahre alt, inwiefern darf man da in eine WG ziehen?
Betreutes Wohnen geht auch, würd ich dir aber nich raten, denn durch deine Mentale Schwäche könnten sich noch andere Schwächen ableiten die wenn du alleine bist schon verherend werden können.
Drogenmisbrauch, mit Verlaub leichte Formen der Verwahrlosung usw.
Du solltest versuchen das Problem zuhause in den Griff zu bekommen.
Falls die Probleme mit deiner Mutter schweren Grades sind, könnte es auch sein das Sie Hilfe benötigt!!
Gern geschehen
coleman geht jetzt schlafen
Gut Nacht
Moin!
Bist du weiblich oder männlich.
Wenn ich fragen darf in welche Richtung läuft den diese Störung.
Magersucht, Fettsucht oder ??
Und über was streitest du dich den mit deiner Mutter?
Ist das relevant für die Frage, welche Entscheidungsgewalt ein Jugendlicher über den eigenen Aufenthaltsort hat?
Kommt ganz drauf an ob das so sinnvoll wäre, darauf über was du dich streitest, und Verantwortung solltest du momentan für andere Sachen nehmen. Mit Verlaub für deine Gesundheit momentan wohl an erster Stelle und wie deine Bildung verläuft weiss ich nicht.
Betreutes Wohnen geht auch, würd ich dir aber nich raten, denn durch deine Mentale Schwäche könnten sich noch andere Schwächen ableiten die wenn du alleine bist schon verherend werden können.
Drogenmisbrauch, mit Verlaub leichte Formen der Verwahrlosung usw.
Du solltest versuchen das Problem zuhause in den Griff zu bekommen.
Falls die Probleme mit deiner Mutter schweren Grades sind, könnte es auch sein das Sie Hilfe benötigt!!
Deine Aussagen sind absolut anmaßend - daran ändern auch ein gelegentliches "mit Verlaub" nichts. Wie kommst du darauf, dass du entscheiden könntest, welche Probleme mit Priorität zu behandeln sind? Du hast absolut Null Informationen über die Situation. Gesundheitsprobleme, Schulprobleme, mentale Schwächen, Drogen und Verwahrlosung sind alle nicht im Posting erwähnt. Es wird lediglich gefragt, wie der erhoffte Ausweg aus der Situation umgesetzt werden kann.
Und in dieser Beziehung war deine Antwort absolut nicht zielführend.
- Sven Rautenberg
Moin!
Bist du weiblich oder männlich.
Wenn ich fragen darf in welche Richtung läuft den diese Störung.
Magersucht, Fettsucht oder ??
Und über was streitest du dich den mit deiner Mutter?Ist das relevant für die Frage, welche Entscheidungsgewalt ein Jugendlicher über den eigenen Aufenthaltsort hat?
Sie haben gewisse Relevanz, vorallem die letzte die was mit den obigen zutun haben könnte.
Wahrscheinlich haben sie sogar höchste Relevanz.
Kommt ganz drauf an ob das so sinnvoll wäre, darauf über was du dich streitest, und Verantwortung solltest du momentan für andere Sachen nehmen. Mit Verlaub für deine Gesundheit momentan wohl an erster Stelle und wie deine Bildung verläuft weiss ich nicht.
Betreutes Wohnen geht auch, würd ich dir aber nich raten, denn durch deine Mentale Schwäche könnten sich noch andere Schwächen ableiten die wenn du alleine bist schon verherend werden können.
Drogenmisbrauch, mit Verlaub leichte Formen der Verwahrlosung usw.
Du solltest versuchen das Problem zuhause in den Griff zu bekommen.
Falls die Probleme mit deiner Mutter schweren Grades sind, könnte es auch sein das Sie Hilfe benötigt!!Deine Aussagen sind absolut anmaßend - daran ändern auch ein gelegentliches "mit Verlaub" nichts.
Mit Verlaub auf sein eigentliches Problem hinzuweisen ist schon ok. Ansonsten noch eins für den Begriff: Verwahrlosung als mögliche Folge
eines zufrühen Auszugs, nicht der letzte Grund warum vom Amt nur noch ab 25 ne Wohnung bezahlt wird!
Wie kommst du darauf, dass du entscheiden könntest, welche Probleme mit Priorität zu behandeln sind?
Gesundheit ist absoulute Priorität, das kann niemand entscheiden!!
Du hast absolut Null Informationen über die Situation.
stimmt, nur die gleichen wie du
Deswegen frag ich ja ....
Gesundheitsprobleme ,wird erwähnt
mentale Schwächen // steht fest,
Schulprobleme // - wahrscheinliche Folgepriorität
Drogen und Verwahrlosung sind alle nicht im Posting erwähnt.
Werden von mir auch nur als mögliche Folgen gewarnt.
Es wird lediglich gefragt, wie der erhoffte Ausweg aus der Situation umgesetzt werden kann.
Und in dieser Beziehung war deine Antwort absolut nicht zielführend.
Und in dieser Beziehung hab ich eine gesunde Anwort geliefert.
Und keine Flucht oder überstürzte Auflösung unterstützt.
coleman
Hallo E-lay,
Ich glaube deine Hauptprobleme sind die Frage, ob du ausziehen darfst, wer das entscheidet und wer das letztendlich bezahlt, oder?
Soweit ich weiß (!), sind die Eltern ab einem Alter des Kindes von 16 bei einem Auszug auch zu Barunterhalt (Geld, wenn man nicht zuhause wohnt) verpflichtet, davor reicht Sachunterhalt (Lebensmittel, usw, eben kein Bargeld).
Auf keinen Fall kann es sein, dass nur dein Vater dich unterstützen muss, selbst wenn deine Mutter arbeitslos wäre, müsste sie einen - wenn auch geringen - Anteil von der Sozialhilfe/Arbeitslosengeld abgeben.
Das Jugendamt kann dir aber auf jeden Fall qualifiziertere Antworten geben, als jeder andere hier im Forum. Die Beratung dort gibt es auch anonym, wenn du das willst.
viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg und gib auf dich acht!
Joe King