Hell-O!
Da deine Aufnahmekapazität aber nicht mit der Zahl der dich umgebenden Ticker steigt, geht das zu Lasten der Hauptinformation.
Inwieweit geht ein Ticker bei einem durchschnittlich aufmerksamen Menschen zu Lasten seiner Fähigkeit, eine Hauptinformation zu verarbeiten?
Welcher Teil von "Da deine Aufnahmekapazität aber nicht mit der Zahl der dich umgebenden Ticker steigt" entzieht sich deines Verständnisses?
Wie ich diese Gegenfragen hasse. Sind wir hier im Usenet?
Aber sei's drum. Du schreibst, dass Ticker nicht die Aufnahmekapazität erhöhen sondern im Gegenteil - in Bezug auf die Hauptinformation - mindern. Gut, nachvollziehbar. Aber ist der Grad der Minderung tatsächlich so gravierend, wie es die Ticker-Gegner gern postulieren? Lenkt nicht jede Form von "Eyecatchern" vom Rest der Information ab?
Was wäre, wenn das, was im Ticker steht, Teil der Hauptinformation ist?
Dann schösse man sich selbst ins Knie, da der Umgang mit Tickern, die Aufnahme der durchlaufenden Information und die Fähigkeit zur Konzentration auf die Hauptinformation, also des Teiles der sinnvollerweise nicht im Ticker untergebracht ist, starken indivuellen Schwankungen unterworfen ist.
Warum sollte sich jemand ins Knie schießen, der eine Hauptinformation in einem Ticker unterbringt, von der er wünscht, dass sie zu den Informationen gehört, die der Betrachter als erstes wahrnehmen sollte? Er würde sein Ziel bei einer nicht zu vernachlässigenden Zahl von Betrachtern durchaus erreichen können - unabhängig davon, dass es bessere Möglichkeiten gibt.
Siechfred