Hallo.
Ich denke, ich kanne da ausreichend Fälle bei denen dir da erheblich unwohler sein müsste.
Davon bin ich überzeugt, denn von denen kenne ich auch noch einige.
Ist es mir aber auch in den Fällen nicht da man ab irgend einem Punkt mal für sich selbst verantwortlich sein muss (und ob ich im Straßenverkehr aufpasse oder überfahren werde, dafür bin ich schon etwas länger verantwortlich - schließlich bin ich auch mit 7 Jahren alleine zur Schule gegangen).
In diesem Alter genießt man ja auch noch Welpenschutz. Dein Umfeld hat in dieser Zeit bewusst Rücksicht auf dein beschränktes Sichtfeld sowie andere physische wie psychische Merkmale genommen. Das lässt aber im Laufe der eigenen Entwicklung nach, bis man eben als im Straßenverkehr vollständig eigenverantwortlich handelndes Subjekt eingestuft wird. Für einen ISP beispielsweise bist du aber zu keinem Zeitpunkt ein kleiner Junge, der am Straßenrand mit dem Ball spielt und auf den man daher besonders achten müsste, wenn man an ihm vorbeifährt. Er sieht dich nicht, er kennt dich nicht, er ist auf seinen Vorteil aus. Da ist ein wirksamer Schutzmechanismus mehr als angebracht. Du musstest dich ja auch nicht überfahren lassen, um die Gefährlichkeit des Straßenverkehrs zu akzeptieren.
Hinzu kommt noch, das es mehr als genug Erwachsene gibt, auf die das auch zutreffen müsste...
Macht das die Sache besser -- oder gar den Jugendschutz weniger sinnvoll?
MfG, at