gudn tach!
Dem scheint fast so zu sein, wie auch an dem Malheur mit dem Open Source festzustellen ist.
zu jedem einzelnen beispiel - iirc spricht dort nur einer vom (regionalen) nicht-funktionieren von open-source - gibt es auch ein gegenbeispiel
Der Schaden ist aber IMHO nicht der direkte, also z.B. das Verunstalten eines Artikels, sondern der kontinuierliche Motivationsabbau der Mitarbeitenden.
full ack. aber es kommen auch staendig neue, motivierte leute dazu, was meist uebersehen wird.
Was man IMHO definitiv nicht sollte ist an Schulen und Unis von Wikipedia abraten! Wer zu faul ist um für eine Prüfung zu lernen, sich nur allgemein verständliche Vereinfachungen von Wikipedia reinzieht und damit auf eine gute Note hofft hat IMHO nichts besseres verdient!
noch mal full ack! ich kenne uebrigens auch einige profs, die die wikipedia loben und sogar welche, die sie zitieren. das man kritisch mit der wikipedia umgeht, setzen sie voraus.
Man sollte den Studdies raten, sich die Fachliteratur reinzuziehen und zur Vertiefung die passenden Wiki-Artikel _selbst_ zu überarbeiten. Eventuell könnte man den Prof sogar darum bitten, sich den Artikel anzuschauen, so dass die Qualität wirklich zunimmt.
da wiederum bin ich skeptisch. das "sei mutig" der wikipedia hat imho ausgedient. viele leute sind/werden naemlich ganz schnell "uebermuetig".
zu viele koeche koennen den brei verderben. wenn ich mir vorstelle, dass lauter erstsemester, die denken, sie wuessten alles, anspruchsvolle, halbwegs wissenschaftliche artikel komplett ueberarbeiten wuerden, bezweifle ich, ob das wirklich so gut waere (ein dauerbrenner ist z.b. die aenderung des wortes "homöomorphismus" zu "homomorphismus" in einigen mathematischen artikeln). aber pauschal abstreiten moechte ich es auch nicht.
Eventuell sollte auch der Änderungsprozess bei Wikipedia überdacht werden: So wäre es eventuell sinnvoll, Änderungen von Unbekannten erst an die Autoren/Pfleger des betroffenen Artikels zu senden und von diesen gutheissen zu lassen, bevor diese veröffentlicht werden.
sowas gibt es vereinzelt und temporaer in artikeln, die haeufig von exzessiven vandalismen/edit-wars heimgesucht werden. die diskussionsseiten werden naemlich afais nie gesperrt, so dass ernstgemeinte beitraege dort getaetigt werden koennen.
der vorschlag, dass insgesamt doch etwas mehr redaktionell gearbeitet werden soll, wird immer mal wieder geaeussert. mittlerweile koenne es sich die wikipedia erlauben, da genuegend fachleute mit mehr als nur halbwissen dabei seien, aber bisher sind die meisten grossen tiere wohl dagegen, da es gegen den grundgedanken verstosse.
prost
seth