Hi !
Das ist mir immer noch zu milchmädchenhaft. Eine vernünftige Altersvorsorge (die mit Immobilien durchaus möglich ist) lässt sich so nicht stricken, wer das so macht, ist unseriös. Woher nimmst du die 80%? Was ist mit den Nebenkosten, die man nicht auf den Mieter umlegen kann, und den sonstigen Kosten? Was ist mit der Instandhaltungsrücklage? Was ist bei Leerstand? Was ist, wenn sich der Zinsanteil im Kapitaldienst zu Gunsten des Tilgungsanteils verschiebt? Solche Fragen spielen eine Rolle, wenn man seinem Gegenüber auch in 10 Jahren noch guten Gewissens in die Augen sehen möchte.
Oh, vergessen:
80%: Pauschale vom Finanzamt
Nebenkosten: Kosten, die beim Finanzamt angegeben werden können
Instandhaltungsrücklage: Kann man auch (entweder ganz oder zum Teil) beim FA geltend machen (ich gebe meist alles an, was ich finden kann, WISO-Programm spuckt mir dann am Ende immer einen Betrag aus, den ich vom FA zurück bekomme)
Leerstand: Wenn "zwischendurch" die Wohnung ein paar Monate die Wohnung leer steht, sind Deine Einnahmen kleiner, Deine Ausgaben bleiben aber fix -> mehr Geld vom FA. Wenn die Wohnung mehrere Jahre von Anfang an leer ist, zweifelt das FA an Deiner "Gewinnerzielungsabsicht"
Kapitaldingens: Zwischenfinanzierter Bausparvertrag -> Ich bekomme einen Kredit über xxx Euro von der Bank (nach Nachweis, daß ich Barvermögen habe). Bei dem Kredit zahle ich nur Zinsen. Gleichzeitig baue ich einen Bausparvertrag auf, der so groß ist wie der Kredit. Nach den 10 Jahren zahle ich mit dem Bausparvertrag den Kredit auf einen Schlag zurück und bezahle gemütlich die niedrigen Zinsen des Bausparvertrages.
Weitere Fragen, einfach posten :-)
Gruß
Hans