Hallo Christoph,
Im Internet habe ich gelesen, man solle in diesem Fall die Installations-CD mit DOS auf die Festplatte korpieren (xcopy)
Öhm ... Nunja. So ganz falsch ist das nicht. Ich verfahre sogar ähnlich. Nur ist xcopy nicht unbedingt zu empfehlen. Die Vorgehensweise kann so aussehen:
Warum nicht: Ich kopiere _immer_ mit xcopy :-) Ganz besonders das Verzeichnis I386.
- erstelle dir mit einer Win98-Starttdiskette und FDISK eine primäre Partition von 4 GB Größe
Ich empfehle und verwende mindestens 10 GB, Installation auf C: vorausgesetzt. Dafür legen viel zu viele Programme Kram auf C: ab.
sowie in der Erweiterten Partition ein logisches Laufwerk von mindestens 1 GB Größe, das du beispielsweise "install" nennst.
das hab' ich auch.
Formatiere alles mit FAT32 (FDISK kann sowieso nichts anderes und würde dir höchstens bei Partitionen, die kleiner als 512 MB sind, FAT16 einrichten).
- boote erneut mit deiner Win98-Startdiskette und vergiß nicht, das CD-Laufwerk zu aktivieren. [...]
- wechsle in dein Verzeichnis "install" und rufe dort WINNT32.EXE auf.
oh je. WINNT32.EXE ist ein 32-Bit-Programm. Der Prozessor befindet sich noch im Real-Mode. WINNT.EXE ist die richtige Wahl.
Das startet den auch von der CD sonst bekannten Installationsvorgang, also das Setup. Aber VORSICHT! Da dir beim Booten von Diskette ein paar Speicherzugriffe usw. gefehlt haben, kann das ermüdend lange dauern!
Irgendwohin, z.B. auf die INSTALL-Partition, sollte man sich ein paar Dienstprogramme kopieren, falls diese nicht mehr auf der Bootdiskette Platz finden. SMARTDRV.EXE gehört dazu. Hat man SMARTDRV.EXE nicht ausgeführt, so lohnt es sich, den Kopiervorgang abzubrechen, selbst wenn bereits 80% der Dateien kopiert sind. Siehe auch </archiv/2005/7/t112324/#m710619> und </archiv/2005/8/t113353/#m719485>.
Freundliche Grüße
Vinzenz