habe d'ehre Dieter
- HTML (1) auf einem Niveau, dass er semantische korrekte Seiten hinkriegt und Tabellenlayouts und Frames der Vergangenheit angehoeren. Mit Accessiblity, Usability und solche Sachen sollte man sich auseinander gesetzt haben.
- CSS (1), so dass man nicht schon bei der Auswahl der Selectoren Kraempfe bekommt
- Javascript (1), bei dem man zumindest sehen kann, dass er schon mal was von OOP gehoert hat
- PHP/MySQL (1), wobei natuerlich andere Kombinationen denkbar sind, aber die Kurse basieren auf PHP/MySQL. Bei PHP stelle ich mir als Niveau auch OOP (wenn man das als Niveau akzeptieren will) vor. Bei MySQL sollten zumindest Abfragen ueber mehrere Tabellen drin sein.
- Apache-Basics (2) (oder IIS, auch hier habe ich wieder eine Vorgabe)
- Frameworks (3-4), man sollte die gaengigen Sachen wie Prototype oder Adodb kennen und zumindest leidlich benutzen koennen.
- Design (3), das kommt natuerlich aus der Designabteilung, aber von Photoshop, Illustrator, Farbenlehre, Typographie sollte man wohl ein Basiswissen haben.
- Kenntnisse der gaengigen Resourcen wie Selfhtml, A List Apart, Dr. Web Linksammlungen.....
- Projektverwaltung, Versionskontrolle etc. (4)
Du hast gewonnen. Ich stelle ab sofort meine Taetigkeiten fuer Netzdingsbumssachen ein, da ich Deinem Anforderungsprofil nicht entspreche.
Mal im Ernst:
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Wann ist ein Webentwickler ein Webentwickler?
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Bei HTML bringst Du zu viele Buzzwords. Bzgl. der Differenzierung oeffentliches Netz vs. Intra-/Extranet finde ich Deine Negierung von Frames z.B. falsch. Bei einer internen Applikation kann ein Einsatz von Frames durchaus sinnvoll sein. (Deswegen die Gegefrage) Ausserdem kann ich den Spruch von den boesen Tabellen langsam nicht mehr hoeren (Nein, ich verwende kein Tabellenlayout, trotzdem kann es in bestimmten Faellen sinnvoller sein, ein Problem mit Tabellen zu loesen, als sich fuer die unterschiedliche CSS-Unterstuetzung bei den Browsern die Finger zu verbiegen.)
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Javascript verwende ich (wenn ueberhaupt) nur in Verbindung mit Formularen, ansonsten: tote Hose
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OOP in PHP bis V5 war gewissermassen nicht existent, die neuen Moeglichkeiten von PHP5 kenne ich nicht. (Und nein: Klassen gehoeren fuer mich nicht zwingend zu OOP)
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Frameworks interessieren nur dann, wenn diese bei teamorientierten Projekten gefordert werden.
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ein guter Entwickler wird selten ein guter Grafiker sein, ebenso umgekehrt
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Dr.Web interessiert mich einen feuchten Kehricht, A List Apart kenne ich nicht, Linksammlungen sind Schall und Rauch, stegreifes Zitieren aus Selfhtml ist mir fremd (ehrlich gesagt habe ich daraus vielleicht nur zwanzig/dreissig Seiten intensiv gelesen)
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wieso soll ich als Entwickler einen Server mit all seinen Feinheiten konfigurieren koennen, dafuer gibt es Administratoren.
Alles in allem sind mir Deine "Vorstellungen" zu dogmatisch, wenn nicht sogar ein bisschen von oben herab. Ich sehe gute Webentwicklung nicht auf der Einzelkaempferseite, sondern eher teamorientiert, wobei jedes Teammitglied seine besonderen Faehigkeiten einbringt. Einen guten Webentwickler zeichnet auch aus, sagen zu koennen: "Dieses Gebiet kann ich nicht zufriedenstellend abdecken, hier brauche ich externe Unterstuetzung".
man liest sich
Wilhelm