romy: Sexseiten vom AA

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Hallo Christoph,

Sie sind in aller Regel aber auch sehr dankbar, wenn ihnen der Arbeitslose dann mitteilt, was sich unter dem "Mantel" der Stellenausschreibung tatsächlich für eine Anforderung verborgen hat.

Das hast du sehr verschönt ausgedrückt. In Einzelfällen mag es das AA interessieren, meistens glaube ich wollen sie es gar nicht wissen. Ein schön vermittelter Arbeitsloser kommt ja zurück und das ist schlecht für die Statistik. Man könnte meinen Beitrag auch einfach als polemisch abwerten, leider kann ich meiune These nur mit einer Geschichte untermauern, die sich per Internet nicht mehr beweisen lässt.

Ich habe mal für ein Unternehmen gearbeitet, welches digitalke Eingabegeräte für Ärzte herstellt. Als das Unternehmen pleite ging, nahm sich ein anderer der Idee an und plötzlich gab es Vermittlungen seitens des Arbeitsamtes um Vertriebler zu gewinnen. Der Pferdefuss lag darin, dass ein potentieller Vertriebler erstmal ein Starterpaket kaufen musste um loslegen zu können. Dies wurde dem AA auch gemeldet und es hätte m.E. die Vermittlung sofort einstellen sollen. Es gab aber noch eine ganze Weile Vermittlungen bis jemand eingriff und das auch nur, weil die Betreiber auch gegen geltendes Recht verstossen hatten mit diversen anderen Dingen und ein verfahren eingeleitet wurde. Leider gibt es den entsprechenden Foreneintrag nicht mehr und auch nicht mehr in Chache. Ich hatte mich selbst darum bemüht herauszufinden, was aus dem Produkt geworden ist und bin so auf einige Zeitzeugen gestossen und auf den Beitrag in einem Forum, wo sich Betroffene gefunden hatten.
Selbstredend ließ sich das Zeug nicht gut verkaufen, eigentlich gar nicht.

Naja in dem betreffendem Beitrag kamen auch andere Stimmen hoch, die berichteten zu dubiosen Angeboten vermittelt worden zu sein und das das AA auf Hinweise einfach nur schlecht, gar nicht oder verspätet reagierte. Obwohl diese Eigenschaften natürlich auch einfach auf den Umstand, dass es eine Behörde ist, zurückzuführen wäre.

Es kommt gar nicht so selten vor, daß Stellenanzeigen überhaupt nichts von dem preisgeben, was der Stellenanbieter tatsächlich will.

ACK

ciao
romy