Axel Richter: Sexseiten vom AA

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Hallo,

Das auf-die-Hinterbeine-stellen, aufmucken und sich durchsetzen musst du dir aber zunächst mal _leisten_ können. Im wahren Sinne des Wortes.

Im konkreten Fall würde es bedeuten, zunächst mal seinen Ablehnungsgrund nochmals beim Arbeitsvermittler (-berater) vorzutragen und bei weiterem Unverständnis nach der nächsthöheren Instanz zu fragen bzw. durchblicken zu lassen, dass man seinen Ablehnungsgrund durchaus für so berechtigt hält, dass eine andere Einstellung der Arbeitsagentur eventuell auch einige Medien interessieren könnte. Meist wird dann die nächsthöhere Instanz ohnehin mit einbezogen. Quanta costa?

Ich wünsche dir, dass du dir die Arroganz, dich am Jammern anderer zu stören, noch lange erhalten wirst können. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es dir gut geht.

Nein. Aber ich glaube nicht, dass die Jammernden etwas verändern werden. Verändern können nur die Handelnden.

Und da haben wir dann des Pudels Kern: Arbeit und Familie sind nicht vereinbar.

Eben, genau das habe ich auch sagen wollen. Wenn Du natürlich meinen ohnehin kurzen Beitrag, dessen Humor Du offensichtlich nicht verstanden hast, entsprechend zerpflückst, kannst Du auch etwas anderes hineininterpretieren.

Nein, ich finde, dass Thorsten dieses Stellenangebot ablehnen können muss. Ich finde, dass es eine Unverschämtheit ist, ihm eine 30%ige Arbeitslosengeldkürzung anzudrohen. Ich finde, ein "Berater", der so wenig Fingerspitzengefühl beweist, gehört entlassen, er ist nämlich ungeeignet, seinen Beruf auszuüben.

Ja, das kann er auch, das ist es auch und nein, das gehört er nicht, denn auch Berater sind Menschen. Wer arbeitet macht Fehler. Wer viel arbeitet macht viele Fehler. Wer weniger arbeitet macht weniger Fehler. Nur ich mache gar keine Fehler ;-).

Und ich finde, dass man jemandem, der in die Situation gerät, in der Thorsten ist, durchaus Verständnis entgegenbringen darf. Auch wenn und gerade weil er jammert. Und so jemanden darf man auch mal in den Arm nehmen und trösten, statt ihn dafür zu verachten, zurechtzuweisen oder sich daran zu stören, dass er jammert.

Zeigst Du mir bitte die verachtende Formulierung in meinem Beitrag?

Wir sind Menschen. Merk' dir das.

Ja, Mama ;-).

viele Grüße

Axel