Jörg Peschke: Linux I-Nodes

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Hallo,
Danke für deine Hinweise.

Richtig. Es ist ein Sonderfeature gewisser Editoren wie vim, dass sie i-node-echt arbeiten. Andere Editoren wie z.B. joe benennen die alte Datei beim Speichern um und schreiben den Text in eine neue Datei.

Das ganze handelt sich um eine Art "Datiarchiv" welches wir intern einsetzen. Deswegen können sich Dateien eigentlich nicht ändern, bzw. wenn sie es tun, sind das neue Dateiversionen, die auch als "neue Objekte" behandelt werden müssen.
Das System haben wir bereits in PHP ebenso (mit Inodes) realisiert, da klappt das wunderbar. Ich will eben nur mal probieren, das auf Java zu portieren.

Abgesehen davon, dass es schwierig wäre, die Datei nur anhand ihrer Nodenummer wiederzufinden. Alle Verzeichnisse rekursiv durchgucken und nachsehen, mit welchem inode die Einträge verbunden sind, ist jedenfalls nicht sehr effizient, würde ich meinen.

Nope, ich werde das ganze auch über Pfadnamen zugreifbar machen (hier gibts ja in Java bereits sehr viel praktische Methoden, wäre ja doof, wenn ich die nicht nutzen würde).
Es geht um das Umgekehrte, wie finde ich zu einer Datei Informationen, die dieser Datei zugeordnet sind, die sich auch dann der datei zuordnen lassen, wenn ich die Datei umbennene oder verschiebe.

Abgesehen davon sind inodes eine sehr dateisystemnahe Eigenschaft, deren Vorhandensein nicht garantiert werden kann - gerade bei Java.

Das ist richtig. Das Ding wird aber nur auf unserem eigenen Server eingesetzt, auf dem ich von Inodes ausgehen kann.

Grüße,
Jörg