Notepad2 kann das,
Auch andere Editoren können das. Und wenn du im Abgesicherten Modus die "Eingabeaufforderung" aufrufst, kannst du eine Datei mit diesem "Namen" auch anlegen.
Dazu ist kein abgesicherter Modus nötig. Das Windows 2000 (SP 4), an dem ich hier sitze, kann das in der Kommandozeile auch.
warum kann der Explorer das nicht?
Weil der Punkt in Windows immer den "Namen" einer Datei von ihrer "Extension" trennt. Ist eine eventuell namenlose Datei, die trotzdem über eine "Extension" verfügt, aber einmal vorhanden, wird sie auch akzeptiert und kann sogar von Notepad (also dem systemeigenen Editor) bearbeitet und wieder zurückgespeichert werden - selbst mit "UNIX-Zeilenumbrüchen".
Halten wir fest: Dateien, deren Name nur aus der Erweiterung besteht (und dem Punkt), sind zulässig.
Will der mich für dumm verkaufen?
Nein. Er will nur die Windows-Philosophie beachten, was für ein Systembestandteil nix Ehrenrühriges ist. Und diese Philosophie lautet nun einmal, daß ein Punkt den Dateinamen von ihrer Extension trennt, und daß "namenlose" Dateien nicht zulässig sind.
Der Explorer ist vor allem ein Anwendungsprogramm, dass mit dem unterliegenden System arbeitet. Es verhält sich aber unlogisch: So kann man eine Datei namens ".txt" in "bla.txt" umbenennen, aber nicht wieder zurück. Mit der Kommandozeile hat man diese Einschränkung nicht. D.h., das Umbenennen des Explorers funktioniert nicht so wie das Umbenennen auf der Kommandozeile. Und das ist inkonsequent.
Warum wollt ihr von Windows nur immer verlangen, daß es sich gefälligst wie Linux verhalten soll?
Wieso wie Linux? Windows sollte sich erstmal in sich konsequent verhalten! Außerdem gibt es - auf GUIs bezogen - gar kein einheitliches Verhalten bei Linux, es gibt ja mehrere teilweise gravierend unterschiedliche Desktopumgebungen.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
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