nicht angemeldet
Schon bei oberflächlicher Betrachtung stellen sich Lücken des Systems heraus:
Wenn ich als Fußgänger - ohne Handy - durch den Wald wandere, bin ich vorübergehend "nicht auffindbar". Das gibt zu ernsthafter Sorge Anlass, denn ich könnte ja auf dem Weg sein zu einem konspirativen Treffen mit anderen Fußgängern.
Da weiss der Staat doch gar nicht, wieviele Soldaten gebraucht werden, um den Wald zu umstellen. Oder wieviel Hubschrauber und Hundestaffeln. Die Unsicherheit im Staate wächst!
Die Lösung gibt es schon: Die elektronische Fessel. Jeder Bürger sollte von Geburt an so einen Chip implantiert bekommen. Der ist zwar landschaftsbedingt nicht immer abrufbar, aber das Grundgesetz könnte doch so geändert werden, dass man sich mindestens einmal am Tag elektronisch erfassen lassen muss. Also etwa in Reichweite eines Sendemastes geht.
Wer das nicht tut, verstößt gegen die Aufenthaltsgesetze und wird zur Fahndung ausgeschrieben. Und wie man das Restrisiko minimiert, während nach mir gefahndet wird, kommt in der nächsten Lektion.
Es gibt noch viel zu tun - packen wir es an. Die Deutschen sind durch das Driite Reich und die DDR ja bestens vorbereitet.
Und das keiner behauptet, die Freiheit wäre eingeschränkt. An Zäune und Wachtürme ist _nicht_ gedacht!
Kalle
Auge
Struppi