Haleluja - fast fertig!

[gary]

Hi Sven,

Vielleicht "nett", aber wer braucht sowas? Die Welt besteht aus mehr als fünf Gerüchen - und die virtuelle Welt auf dem Bildschirm wechselt schneller, als man die "virtual air" im Raum auswechseln kann.

Es gibt 12 Geruchsrichtungen. Das reicht für den Anfang locker.
Ein Spiel kann max. Fünf Gerüche Ansteuern. Wärend dem Spiel wird nicht gewechselt. Die Dutimpulse sind ganz kurz, und dezent. Sonst funktioniert die Sache nicht. Es wird sog. Gedächtnisvariabeln geben, die verhindern, wenn ein Spieler mehrfach über einen Impulspunkt auf der Map läuft, dass mehrfach ausgelösst wird. Die Düfte werden interaktiv gesteuert - wie gesagt sporadisch und dezent.

Wenn die Absicht besteht, "verbranntes Gummi" für Rennspiele und "Schweiß" für Kampfspiele als Beduftung zu verwenden, empfiehlt sich einfach die Nutzung passender Duftkerzen oder Aromaspender - ohne USB.

Nein, eben nicht. Dann stinkt der ganze Raum nach Gummi und das ist nicht Sinn und Zweck des Gerätes.

Weil: Was soll ein Spiel denn da großartig steuern? Sowas ist allenfalls ein Party-Gag, aber keine ernsthaft nutzbare Anwendung.

Ich habe in Spielerkreisen mal gefragt - Resümee: Geiles Teil.

Reale Gerüche sind einfach viel zu komplex,

Ob die komplex sind oder nicht spielt keine Rolle, die werden ja fertig geliefert.

»»» so eine Box kriegt immer nur genau dieselben Gerüche hin - langweilig.
Nein, das stimmt nicht. Sie produziert exakt den Geruch, der eingesetzt wurde. Ausserdem sind 5 Gerüche Pro Anwendung ausreichend. Sonst wird die Raumbelastung zu stark.

Abgesehen davon ist die Idee alt:
http://www.3sat.de/nano/cstuecke/10154/index.html
http://web.uni-frankfurt.de/fb09/kunstpaed/mschacht/virtuell2/honmacha.htm
http://www.wdr.de/themen/computer/schiebwoche/2006/index_29.jhtml

Diese machen alle den Fehler, dass sie die Gerüche im Gerät produzieren wollen. Das ist kompliziert und meines wissens noch nicht machbar. Die Patronenlösung hingegen funktioniert bereits.

»» Ich glaube nicht, dass mehr als zehn Personen so ein System kaufen. Und sich mehr als Null Spielehersteller darauf einlassen, es zu unterstützen.
Dies wird sich zeigen. Fakt ist, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Und wenn einer seiner Spiele damit kompatibel macht, "müssen" die anderen fast nachziehen. Der Kunde an der Verkaufstheke, der Zwei Rennspiele in der Hand hält die das selbe kosten, wird das nehmen, welches mehr features bietet.

BTW:Es gib 3 Mio Onlinegamer allein in Deutschland.

Neue Erfindungen und Technologien werden meist zu Beginn belächelt.

Mit freundlichem Gruss gary