Hi,
Der 1TBS-Stil für Einrückungen liegt mir am besten. Ein Problem mit vergessenen Klammern habe ich nie, weil ich immer zuerst beide Klammen hinschreibe.
das mach ich auch so, trotzdem ist mir die Notation mit Klammern am Anfang der Zeile lieber. Ich selbst hab mich da auch noch nicht verstolpert, bin aber bei Fremdcode schon einige Male schwer ins Schleudern gekommen, weil ich die unauffällig am Zeilenende stehende Klammer übersehen habe.
Was mich bzgl. Programmierstil schon lange interessiert: Wie macht ihr das in Funktionen, wenn bedingte Anweisungen mitspielen, wie in folgendem Pseudocode:
Mal abgesehen von der Position der öffnenden Klammer ...
- Oder so (von mir bevorzugt):
function diesOderDas(wetter) {
wenn (wetter ist schön) {
return wir unternehmen dieses
}
return wir unternehmen jenes
}
ist das auch meine bevorzugte Struktur: Sobald das Funktionsergebnis feststeht, beende ich die Funktion. Wenn die Funktion natürlich noch irgendwelche "Aufräumarbeiten" braucht, scheidet das Prinzip aus.
Variante 4 gefällt mir am besten, weil man z.B. die einfachen Fälle bzw. solche, die weniger Code brauchen, gleich am Anfang abhandeln kann und man keine weitere Einrückung in einem else-Zweig benötigt, der evtl. wesentlich mehr Code enthält.
Es gibt noch ein Argument für diesen Stil: Selbst wenn alle Stricke reißen und keine Bedingung so zutrifft, wie man es eigentlich erwartet hat, greift immer noch das letzte return-Statement und man hat auf jeden Fall einen definierten Rückgabewert.
Ciao,
Martin
Die letzten Worte der Challenger-Crew:
Lasst doch mal die Frau ans Steuer!