Ich persönlich mag eine gute Mischung...
Daten, die ich überall verfügbar haben will lagern natürlich auch online verfügbar, Daten die ich eigentlich nur lokal brauche sind natürlich zu haus'.
Was Anwendungen online/offline angeht würde ich auch eher zu lokalen Anwendungen tendieren, allerdings nach Möglichkeit solchen, die Plattform-übergreifend funktionieren. Ich möchte weder meine Einstellungen noch meine Dokumente oder meine Gewohnheit aufwendig konvertieren müssen, wenn ich mich an ein anderes Betriebssystem setze. So arbeite ich z.B. auf fremden Rechnern, die nur IE d'rauf haben mit FF-portable (der Sinn ist, dass ich natürlich nichts auf fremden Rechnern installieren möchte).
Letztlich ist ein Ausfall von jedem Dienst möglich. Der Rechner geht kaputt, Stromausfall, Provider geht in die Knie, DSL-Leitung außer Betrieb, der doofe Bagger hat das Telefonkabel vorm Haus gekappt, Google verliert gegen DOS-Attacke... alles mögliche kann ausfallen und es ist nunmal nicht möglich vorher zu sehen was das das nächste Mal sein wird.
Daher halte ich es für sinnvoll entweder zweigleisig zu fahren (z.B. Dokumente offline bearbeiten, aber online speichern und das auch noch in einem Format, welches ich ebenfalls online weiter bearbeiten kann, dabei aber ein lokales Backup zurück behalte).
Oder eben für jeden Vorgang abzuwägen welcher Weg mehr Sinn macht. Wenn man z.B. in einer verteilten Gruppe arbeitet, dann macht es nicht wirklich Sinn die Dokumente lokal zu bearbeiten, hochzuladen und der nächste, der daran arbeiten will muss es wieder runter laden und lokal verändern... dann lieber diese netten Programme, die simultanes bearbeiten erlauben oder aber ein CMS o.ä. welches das Dokument für andere sperrt solange ich es bearbeite. (Kombinationen sind denkbar)
Nein. Es passiert relativ häufig, dass mal für eine Weile die DSL-Verbindung ausfällt. Meistens nur für wenige Minuten, aber man muss jederzeit damit rechnen. Fällt dagegen ein PC aus, setze ich mich an den anderen und bringe den Problemkandidaten bei Gelegenheit wieder in Ordnung. Das ist je nach Schwere des Problems eine Sache von ein paar Minuten bis ein paar Stunden. In der Zeit kann ich jedoch an einem anderen Rechner weiterarbeiten. Aber zeig mir den User, der mehrere voneinander unabhängige Internet-Verbindungen hat.
Also erstmal wie oben erwähnt ist einfach die Frage wofür ich einen Ersatz habe... bei uns in der Firma hat jeder Mitarbeiter einen Rechner, fällt der aus hat er erstmal keinen mehr (außer jemand anderes in krank).
Ich persönlich habe die Provider-Ausfall-Sicherung:
1. DSL mit Flatrate (übliche Verbindung)
2. falls DSL ausfällt geht auch noch ISDN (by Call) Zeittarif... teuer, aber es läuft wenn DSL nicht geht Internet aber dringend erforderlich ist.
und letztlich, falls Telefon gar nicht mehr geht... Laptop + UMTS-Karte... (Volumentarif)
privat bin ich also sowohl gegen Provider als auch Rechner-Ausfall gesichert. Das ist aber sicherlich nicht die Regel, aber es wird sie vieleicht zukünftig sein.
Ich muss allerdings zugeben, wenn der Rechner ausfällt muss ich erst die ISDN/DSL-Fritz!Card 'rausschrauben und in den anderen 'rein setzen (und installieren), bevor ich weiter DSL nutzen kann.
Aber wie gesagt, eine gesunde Mischung macht imho am Meisten Sinn.