Denniz: Hardware unter Linux

Hallo,

ich würde gerne die genaue bezeichnung meiner Hardware festhalten, unter Win gibt es ja diverse Tools, was ist mit Linux?
Gibt für Linux auch eine Software mit der ich z.B. die genaue Technische bezeichnung meiner Festplatte erfahren kann?
Danke für Antworten und euch allen einen Schönen Samstag!

  1. Hallo,

    http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2005/08/080-ps/

    ;)

    1. hallo,

      http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2005/08/080-ps/

      Vermutlich meinst du http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2005/08/080-ps. Du wolltest dich ja schon immer mal in der Forumshilfe kundig machen, wie du hier anklickbare Verweise formatieren solltest.

      Der angegebene Artikel ist nicht verkehrt und für den Anfang sicher ganz hilfreich, aber er ist auch schon ein wenig ältlich und stellt nicht alles dar, was es geben kann.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
      Visitenkarte
      ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
  2. hallo Denniz,

    ich würde gerne die genaue bezeichnung meiner Hardware festhalten, unter Win gibt es ja diverse Tools, was ist mit Linux?

    Da gibt es sowas auch.

    Gibt für Linux auch eine Software mit der ich z.B. die genaue Technische bezeichnung meiner Festplatte erfahren kann?

    Selbstverständlich, und zumindest die "Grundausstattung" hast du bereits. Allerdings ist Linux nicht gleich Linux, du müßtest schon angeben, welche Distribution du benutzt.

    Fürs erste kannst du dir auf der Konsole mit "dmesg" anzeigen lassen, was dein System alles "erkannt" hat, das sind bereits ziemlich ausführliche Anzeigen. Allerdings ist das eine sehr, sehr lange Liste, die da im Eilzugtempo an dir vorbeirattert. Du kannst sie filtern, indem du beispielsweise mit
      dmesg |grep eth
    nur die Angaben herausfischst, die für deine Netzwerkschnittstellen relevant sind. Wenn du nicht weißt, wonach du suchst, machst du ein
      dmesg |less
    Damit wird die Liste angehalten, sobald eine Seite "voll" ist, und wenn du dann die Pfeiltaste "nach unten" drückst, geht es genau eine Zeile weiter. Du kannst auch wieder "nach oben" zurückgehen. Und wenn du wissen willst, welche (Hardware-)Geräte alle an deinem PCI-Bus angeschlossen sind, nimmst du
      lspci
    Vorsicht! Dieser Konsolenbefehl steht dir nicht in allen Distributionen sofort zur Verfügung, in Gentoo mußt du zum Beispiel erst das Paket "pciutils" installieren, in SUSE und Debian gehört dieses Paket aber zur Grundausstattung. - Und wenn du bereits irgendwas über USB angeschlossen hast, kannst du auch mit
      lsusb
    nachschauen, was es da so alles gibt.

    Das alles ist jedoch davon abhängig, was du in deinem Kernel definiert hast.

    Zusätzlich gibt es immer ein Protokoll, das du in der Regel unter /var/log findest, und das meistens "messages" heißt. Ob es so eine Datei gibt, ist wiederum von deiner Distribution und von deiner Systeminstallation abhängig, in Gentoo müßest du dafür das Paket "syslog-ng" installieren und auch noch in den runlevel "boot" verlinken. Bei SUSE ist es standardmäßig aktiviert. Die Datei /var/log/messages kann enorm groß werden, da sie jeden Systemstart protokolliert und niemals (automatisch) gelöscht wird, sondern bei jedem Neustart alles, was da grade passiert, neu einträgt.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
    Visitenkarte
    ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
  3. Hallo Denniz.

    ich würde gerne die genaue bezeichnung meiner Hardware festhalten, unter Win gibt es ja diverse Tools, was ist mit Linux?
    Gibt für Linux auch eine Software mit der ich z.B. die genaue Technische bezeichnung meiner Festplatte erfahren kann?

    Recht umfassende Informationen kannst du auch über lshw erhalten.

    Einen schönen Samstag noch.

    Gruß, Mathias

    --
    ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
    debian/rules
    1. Hallo Mathias,

      Recht umfassende Informationen kannst du auch über lshw erhalten.

      Hmm, tolle Sache - das Ding spuckt auf Anfrage sogar XML aus.
      Das könnte für unser Projekt "Linux Drivers" sehr von Nutzen sein, sobald wir an die Software zur automatischen Hardware-Erkennung kommen... :-)
      Da lshw zudem unter der GPL steht, dürfte es kein Problem sein, es mitzubenutzen.

      Grüße

      Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

      --
      Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
      Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
      1. Hallo Marc.

        Recht umfassende Informationen kannst du auch über lshw erhalten.

        Hmm, tolle Sache - das Ding spuckt auf Anfrage sogar XML aus.

        Hm, Tatsache. In die Manpage hatte ich noch nie geschaut.

        Das könnte für unser Projekt "Linux Drivers" sehr von Nutzen sein, sobald wir an die Software zur automatischen Hardware-Erkennung kommen... :-)

        Und daran hätte ich vermutlich nie gedacht. Gute Idee.

        Einen schönen Samstag noch.

        Gruß, Mathias

        --
        ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
        debian/rules
        1. Hallo Mathias,

          Und daran hätte ich vermutlich nie gedacht. Gute Idee.

          Natürlich gibt es dabei noch ein kleines Problem - lshw wird nicht in allen Distributionen mitgeliefert. Unsere Software müsste dann die Binär-Dateien (für alle Architekturen) von lshw mitliefern, und dann je nach Architektur entscheiden, welche ausführbare Datei nun gestartet wird.

          Grüße

          Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

          --
          Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
          Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
          1. Hallo Marc.

            Und daran hätte ich vermutlich nie gedacht. Gute Idee.

            Natürlich gibt es dabei noch ein kleines Problem - lshw wird nicht in allen Distributionen mitgeliefert. Unsere Software müsste dann die Binär-Dateien (für alle Architekturen) von lshw mitliefern, und dann je nach Architektur entscheiden, welche ausführbare Datei nun gestartet wird.

            Hm, warum nicht einfach auf das Tool hinweisen? Die meisten Distris dürften es vorgebaut anbieten und ansonsten kann man es sich noch immer selbst bauen was auch kein großer Aufwand sein dürfte.

            Einen schönen Samstag noch.

            Gruß, Mathias

            --
            ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
            debian/rules
            1. Hallo Mathias,

              Natürlich gibt es dabei noch ein kleines Problem - lshw wird nicht in allen Distributionen mitgeliefert. Unsere Software müsste dann die Binär-Dateien (für alle Architekturen) von lshw mitliefern, und dann je nach Architektur entscheiden, welche ausführbare Datei nun gestartet wird.

              Hm, warum nicht einfach auf das Tool hinweisen? Die meisten Distris dürften es vorgebaut anbieten und ansonsten kann man es sich noch immer selbst bauen was auch kein großer Aufwand sein dürfte.

              Du denkst daran, wer die primäre Zielgruppe von "Linux Drivers" sein dürfte? ;-)
              Ich erinnere mich, dass ich damals mit diesen Quelltexten auch nicht viel anfangen konnte...

              Grüße

              Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

              --
              Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
              Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
              1. Hallo Marc.

                Natürlich gibt es dabei noch ein kleines Problem - lshw wird nicht in allen Distributionen mitgeliefert. Unsere Software müsste dann die Binär-Dateien (für alle Architekturen) von lshw mitliefern, und dann je nach Architektur entscheiden, welche ausführbare Datei nun gestartet wird.

                Hm, warum nicht einfach auf das Tool hinweisen? Die meisten Distris dürften es vorgebaut anbieten und ansonsten kann man es sich noch immer selbst bauen was auch kein großer Aufwand sein dürfte.

                Du denkst daran, wer die primäre Zielgruppe von "Linux Drivers" sein dürfte? ;-)

                Ja, du hast ja recht. Vielleicht wäre eine Art Installer eine Lösung? Das Xfce-Projekt bietet einen solchen und er ist ohne jegliche Vorkenntnisse bedienbar. Ein solcher Installer kann vor Ort entscheiden, welche Architektur er denn zu bauen hat.

                Ich erinnere mich, dass ich damals mit diesen Quelltexten auch nicht viel anfangen konnte...

                Same here. Aber man kann es ja lernen.

                Einen schönen Samstag noch.

                Gruß, Mathias

                --
                ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
                debian/rules