Moin, Schuer,
Wir hatten z.B. ebenfalls mal angedacht, ein CMS zu entwickeln, weil uns nahezu alle verfügbaren CMS nicht zusagten. Entweder waren sie nicht flexibel genug (viele kleine CMS), produzierten unsauberes HTML (wie z.B. das eklige Joomla)[...]
zu Joomla möchte ich jetzt auch mal was sagen. Ich beschäftige mich seit ein paar Monaten damit und pflege darüber die Elternratsseite der Gesamtschule, auf die mein Sohn geht, mit (GSH24). Inzwischen habe ich es mir lokal und auf meinem Webspace zum Testen installiert und habe vor, damit diese wunderschöne Seite hier zu relaunchen. Joomla bot sich für mich an, denn die anderen CMSse, die ich kenne und mit denen ich Erfahrung habe, sind kommerziell und teuer. Und andere kenne ich bis jetzt noch nicht, nur vom Hörensagen (z.B. Typo3).
Erstmal zur Installation: der Offene Hamburger Schulserver hat bestimmte PHP-Settings gesetzt, die es mir unmöglich machen, über das Backend Module und Komponenten zu installieren. Eine von Joomla angemeckerte Sicherheitslücke kann ich nicht schliessen. Ich kann auch mit einer php.ini die Serverstandards nich umgehen, auch nicht mit htacssess. Also muss ich die Hostmaster freundlich bitten, mir das Verzeichnis anders zu setzen als global, und ob sie das tun...
Bei 1&1 läuft es nach dem php.ini-Trixen fehlerlos. Es ist schonmal blöd, wenn ein CMS auf der einen Plattform prima läuft, auf der anderen nur nach Klimmzügen und auf der dritten gar nicht. Die Hostmaster vom OHS haben mit Sicherheit Recht wenn sie sagen, dass Joomla "nicht ganz ausgreift" ist ;-)
Zum Handling: Derzeit kämpfe ich mit der Erstellung von Templates. Am besten geht das, wenn man sein Layout in XHTML umsetzt und danach eine php-Datei daraus generiert. Naja, ist halt Fummelkram. Was mich aber am meisten stört, ist die Unübersichtlichkeit im Backend. Als Administrator will man ausserdem ab und an mal ein bißchen HTML codieren, aber wenn der Editor eingeschaltet ist, wird der Code teilweise einfach ignoriert (Formulare können so z.B. nicht erstellt werden, warum auch, dazu gibt es ein Modul, das man sich aber auch erstmal installieren muss, und ob es anschliessend läuft, ist auch noch die Frage).
Lange Rede kurzer Sinn: Inzwischen bin ich auch nicht mehr so ganz überzeugt von Joomla. Als "eklig" würde ich es aber nun auch nicht bezeichnen, immerhin gibt es genug Leute, die es erfolgreich einsetzen. Und für eine Homepage der o.g. Sorte sollte es allemal ausreichen. Schliesslich ist das Engagement, das dort einfließt, ausschließlich ehrenamtlich.
Uns war also enorm wichtig, dass ein Artikel innerhalb des CMS nicht in einem Guss (also in einer Textarea), sondern aus einzelnen Blöcken aufgebaut wird, die individuell auf den Inhalt zugeschnitten werden können. Sowas macht zum Beispiel Typo3, oder aber das wunderprächtige Redaxo,
Deinen Darling werde ich mir jetzt mal ansehen, und Typo3 hatte ich auch schon im Auge. Aber wer schenkt mir die Zeit, mich damit intensiv zu beschäftigen? ;-)
Viele Grüße,
Kirsten