Maik W. aus E.: outlook exchange - Prinzip und Fehler bei Regelerstellung

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Tach auch frankx,

will heißen: Client-Regeln können nicht auf öffentliche Postfächer angewandt werden?

Nein. öffentliche Ordner werden komplett auf dem Server verwaltet, wie sollen sie dann von Regeln auf dem Client wissen? (Das will Dir das Programm mit der Fehlermeldung "nur wenn Outlook läuft" sagen)

Nun, es gibt keine Dokumentation. Das Netzwerk besteht aus 3 PCs (inclusive Server) wie gesagt, der Chef liest alles, die Mitarbeiter auch, es sind ja nur zwei, eine Azubi, eine Desingerin (geht um Klamotten). Aus meiner Sicht - ich sprach gestern auch mit einem alten Schulfreund, der zeitweilig Windows-Server eingerichtet bzw. vertrieben hat (nicht aber mit Exchange leider) - ist das irgendwie alles mit Kanonen auf Spatzen geschrotet.

Völlig, vor allem finanziell...

"Mein" Server-Experte nannte es "Overkill" und meinte, mit solchen Konfigurationen könnten bis zu 100.000 Teilnehmer verwaltet werden.

Ja, allerdings muß dann die Hardware brummen... Das System kommt auch damit zurecht, auf mehrere Maschinen verteilt zu werden.

"KEN" von AVM oder auch "shamrock" (?richtig geschrieben) wären nicht zuletzt auch wegen der Wartbarkeit für kleinere Netzwerke besser. Ich selbst meine, das ganze was die wollen (zwei Popfächer, zwei Ordner - das wars) wäre auch ganz ohne Zusatzsoftware gegangen.

Das geht ja selbst, wenn man das Outlook "downgraded" auf 2k mit freigegebenen Ordnern ganz ausgezeichnet. Selbst die Anmeldungen von drei Leuten kriegt man in einem Peer-to-Peer Netz noch organisiert, bei dem die Dateien auf einem Standard-PC auf freigegebenen Laufwerken liegen.

Selbst das mit den Gesendeten Mails kriegt man durch eine Outlook-Weiterleitungs-Regel u.U. hin. Vorteil dann auch, das ein Festplattenschaden nicht auch ohne Backup keinen Mailverlust bedeutet.

Äh... Du meinst jetzt, daß wenn eine Platte hin ist, auch die Mails weg sind? Das kann Dir mit einer Platte am Client genauso passieren...

Abgesehen davon liegen jetzt alle Daten auf dem Server (inclusive der eigenen Dateien) und alles hängt sozusagen an der einen Festplatte. Backups werden über ein Bandlaufwerk gemacht. Keine Ahnung, wie das kontrolliert werden kann, ob da alles drauf ist.

Gute Backup-Software bietet Test-Szenarien und kontrolliert von sich aus das Band, nachdem die Sicherung geschrieben ist.

Ich überlege schon, die eigenen Dateien wieder auf die einzelnen Clientplatten als Backup zurückzuspielen.

Um dann alle Clients zu sichern??? Wobei, zur Wiederherstellung der Systemumgebung, muß man die ja eh sichern.

und um wieviel Arbeitsplätze gehts da und gabs Gründe, warum grade Windows-Server und Exchange?

Grundanforderung waren Zentrale Ordner wie ein globales Adressbuch oder ein Zentralkalender. Da aber die Lösung mit freigegebenen Kalendern und Adressverzeichnissen bei mehr als 15 Benutzern öfters mal und bei mehr als 20 regelmäßig in die Knie geht, mußte eine "richtige" Lösung her.
Windows-Server wegen der Benutzerverwaltung und des Exchange-Aufsatzes und den wiederum, weil man den Benutzern das Outlook nicht abgewöhnen kann.

Ps. Weißt Du, ob man trotz dieses obskuren Laufwerks M: und den entsprechenden Formatierungen ein "einfaches" Plattenimage erstellen kann (mit Drive-Image, Ghost oder sonstwas?).

Obskures Laufwerk? Kann es sein, daß das ein RAID-System (Mehrere Platten erscheinen als eine) ist?
Ich kann es mir kaum vorstellen, daß es so einfach geht; von Drive-Image weiß ich, daß es sich mit der Meldung "Dies ist ein Server, ich bin nur für Workstations" verabschiedet.

http://www.gruss-aus-essen.de

Maik

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