Hi,
Technisch betrachtet würde ich mir auch vorstellen, dass man die Systeme besser (herunter-)skalieren könnte auf das für den Arbeitsplatz wirklich Notwendige.
das kann man ja teilweise tatsächlich. Ein "Default"-installiertes Windows, fast egal, welche Version, kann man nachträglich erheblich abspecken, wenn man auf bestimmte Funktionen oder Funktionsbereiche verzichten möchte.
So ist es beispielsweise kein Problem, selbst auf einem XP anstatt, wie üblich, explorer.exe zur Abwechslung cmd.exe als primäre Shell zu setzen. Dann startet Windows zwar nicht wie ein einfaches Linux im Textmodus, sondern initialisiert immer noch die komplette Grafikumgebung. Aber das einzige Fenster ist dann eine Konsole. Kein Startmenü, kein Desktop, keine Taskleiste - eben all das, was der Windows-Explorer als Shell bedient, fehlt dann. Aber alle Treiber und Dienste laufen trotzdem. So hat man ein schlankes Server-System, das man immer noch leidlich über die Kommandozeile bedienen kann. Und wenn's sein muss, startet man eben mal schnell einen Explorer von Hand und entsorgt ihn nach Gebrauch wieder.
Die unvermeidbare Durchmischung von Daten und Programmen, die es seit Windows 95 gibt, stört mich am meisten an den MS-Systemen.
Unvermeidbar? Nein, es erfordert nur etwas Vorarbeit und dann Disziplin.
Ciao,
Martin
Alkohl ist ungesund,
Rauchen ist schädlich,
Sex ist unanständig
- und die Erde ist eine flache Scheibe.