hi,
- Ich hab das jetzt so verstanden und auch getestet, dass die Dateiendung davon abhängt wie diese Datei geparst wird und damit auch, wie man die Zeichenkodierung angeben muss.
Eine "Dateiendung" existiert im HTTP-Umfeld gar nicht - weil keine "Dateien" existieren, sondern nur Ressourcen.
bei *.xhtml läuft die Datei durch den xml-parser
Allerhöchstens beim wirklichen Aufrufen einer Datei aus dem lokalen Dateisystem.
Nun muss man bei "content=" auch den MIME Typen angeben, was aber irgendwie in keinster Weise das Dokument beeinflusst - der IE stellt mir bei "application/xhtml+xml" die Seite trotzdem ganz normal dar.
Eben, weil ihn das überhaupt nicht kümmert - er interpretiert trotzdem als text/html.
Also müsste es doch eigentlich überflüssig sein, da den MIME Typen anzugeben oder? Oder weswegen wird der da angeben?
hhtp-equiv ist, wie der Name schon sagt, das Äquivalent einer eigentlich schon in den HTTP Response Headern zu machenden Angabe.
Wenn du _dort_ application/xhtml+xml angibst - dann stellt dir der IE gar nichts dar, sondern bietet dir die Ressource zum Download an.
- Wenn man xhtml Dokumente als *.html abspeichert, werden diese ja normal als html geparst, dadurch gehen ja völlig die Vorteile von xml verloren, was ja dann irgendwie sinnfrei ist.
XHTML als XML ausliefern zu lassen hat aktuell eigentlich gar keine Vorteile - nur den immensen Nachteil, dass der IE dann gar nichts anzeigen mag.
Demnach wäre es ja korrekterweise falsches xhtml, wenn es als html geparst wird
Für XHTML 1.0 ist aus Kompabilitätsgründen eine Auslieferung als text/html erlaubt. Für XHTML 1.1 m.W. nicht mehr.
und genauso gut könnte man das Dokument auch in normalen html schreiben oder?
Ja - zumal mit HTML 5, dessen Spezifikation gerade in Arbeit ist, sowieso einiges anders wird.
gruß,
wahsaga
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }