Cervantes: Cookies

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-persoalisierte Angebote. Sehr gute Sache. Nur leider weiss ich nicht wie das funktionieren soll? Habe gerade meine Ausbildung abgeschlossen und wurde übernommen. Möchte nicht bei einem Fehler in verantwortung gezogen werden. Deswegen ist es mir sehr wichtig Meinungen auszutauschen um die Optimale Lösung zu finden.

Um mal beim Beispiel von Amazon zu bleiben: bin mir nicht ganz sicher, aber die "persönlichen Empfehlungen" sind anscheinend ein Ergebnis aus den besuchten Seiten und gekauften Produkten, verknüpft mit der Information "Kunden die dieses Produkt gekauft haben, haben sich auch für folgende Produkte interessiert". Die genauen Ranking-Algorithmen kenne ich natürlich nicht, aber das dürfte auch stark vom jeweiligen Produktangebot abhängen. Auf diese Weise Benutzerprofile zu erstellen und auszuwerten ist nicht gerade trivial - da sollte man schon wissen was man tut. Darüber hinaus gibt es Unmengen an weiteren personalisierten Anwendungsmöglichkeiten, deren Konzeption aber nicht Deine Aufgabe sein kann.

-Nutzerverhalten genauer studieren. Was dengst du von Google-Analytics?

Für einfache Analysen recht praktikabel, wenngleich man immer wieder hört, dass das (recht gewaltige) Script die Perfomance negativ beeinflusst. Tiefergehende Analysen (Klickpfade etc.) sind damit jedoch nicht möglich, von etwaigen Datenschutzbedenken einmal ganz abgesehen.

Oder würdest du was anderes empfehlern? vielleicht e-tracker? oder eine Interne programmierung.

E-Tracker scheint Google-Analytics gar nicht mal so unähnlich, obgleich mit etwas besserem Funktionsumfang ausgestattet - dafür auch kostenpflichtig. Ich weiß momentan aber nicht genau, welche Technologien dort zur Anwendung kommen.

Richtig was auf die Analyse-Mütze gibts vom Marktführer http://www.webtrends.com. Eignet sich allerdings nur für Unternehmen mit größerer Portokasse. ;-)

Eine Übersicht über Web-Analyse-Anbieter findet Du übrigens hier:
http://www.web-analytics.org/index.php/web-analyse-anbieter/categories/

Wir sind seit 2 1/2 Jahren (seit beginn meiner Ausbildung) im Internet sehr gut vertreten und möchten mit allen schnick schnack (wie man es in Hamburg sagen würde) den Kunden studieren und näher kommen.

Ok, dazu mal was Grundsätzliches: es macht überhaupt keinen Sinn, Unmengen an Mann-Stunden auf die User-Analyse zu verschwenden, wenn niemand das gescheit auswertet (was z.B. bei der Klick-Pfad-Analyse oder qualitativem Usability-Testing ziemlich aufwendig werden kann). Abgesehen davon ist nicht die schiere Menge entscheident, sondern die Relevanz der generierten Daten. Will sagen: ich würde mir als erstes mal überlegen, was genau man denn überhaupt ermitteln möchte und zu welchem Zweck. Aus welchen Erhebungen lässt sich tatsächlich auch Optimierungs-Potential ableiten? Erst dann kann man auch beurteilen, welche Maßnahmen geeignet sind und welche nur überflüssigen Datenmüll produzieren.

Am liebsten möchte ich eine reine statische seite haben ( www.xxxxxx.de/produkt/xzy.html und nicht so www.xxxxxx.de/produkt/46363/xzy.html

Äh, wie meinen?

Möchte gerne biss zu 99,99 (unmöglich eigentlich) der User erreichen.

Ich hoffe du verstehst was ich vorhabe.

Um erhlich zu sein: nicht wirklich. ;-)

Cheers
Cervantes