rob: Ausschluß von Google

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Hi!

Echt? Was es alles gibt! Wenn man aber nun mal kein PHP hat, wie leitet man dann korrekt weiter, wenn das mal nötig ist?

Ich sehe fünf Möglichkeiten zur Weiterleitung/Umleitung (obwohl nicht alles wirklich echte Weiterleitungen sind).
Aber alle davon sind nicht wirklich 100% verläßlich.
Ein Browser muß diesen Weiterleitungen nicht zwangsläufig folgen.
Außerdem könnte es auch sein, daß deine Site nicht mit einem Browser besucht wird, sondern eventuell von einem Bot oder vielleicht von einem Script, das Teile deiner Site ausliest. Dieses kann dann eventuell gar nichts mit deiner Weiterleitung anfangen.
Vielleicht wird auch ein Offline-Browser bzw. Sitegrabber eingesetzt, um die Website runterzuladen. Auch dann wird den Weiterleitungen (je nachdem, wie es gemacht wurde) vermutlich nicht gefolgt.

Aber zu den Möglichkeiten:

1. Weiterleitung per Metatag. (So wie du es gemacht hast.)

2. Weiterleitung mit JavaScript.
window.location.href="http://example.com";
Diese Weiterleitung funktioniert nur dann, wenn ein User JS im Browser aktiviert hat bzw. einen Client benutzt, der JS kann.

3. Serverseitige Weiterleitung.
Mit Hilfe eines PHP-Scriptes (oder mit Perl, Python, was auch immer) sendest du HTTP-Header.
Dazu kommen die Header mit dem Statuscode 301 (Moved Permanently) oder 302 (Moved Temporarily) in Frage, gefolgt vom URI mit der neuen Adresse.
header( "HTTP/1.1 301 Moved Permanently" );
Wenn du mit PHP den Header "Location" sendest, wird automatisch auch ein Redirect (302) Statuscode gesendet (sofern du nicht selbst bereits einen 3xx Statuscode gesendet hast).
header( "Location: http://www.example.com/" );
Da aber auch nicht jeder Client dieser Umleitung mittels header() folgen muß, sollte das Script nach so einer Umleitung immer mit exit; beendet werden, damit nicht eventuell nachfolgender Code doch noch ausgeführt wird.

4. Einsatz des Rewrite Moduls.
Mit Hilfe von mod_rewrite wäre es möglich URL umzuschreiben. Das wird oft getan, um benutzerfreundlichere Adressen zu erstellen.
Du forderst beispielsweise die Ressource http://example.com/beuteltiere/oppossum an und der Server liefert dann in Wirklichkeit http://example.com/index.php?gattung=beuteltiere&bezeichnung=oppossum aus, ohne daß der User etwas davon mitbekommt.
Das wird auch bei der Wikipedia eingesetzt. Dort forderst du immer http://de.wikipedia.org/wiki/ARTIKELNAME an. Aber natürlich gibt es auch dem Server nicht für jeden einzelnen Artikel ein eigenes Verzeichnis. (Bei mehr als 600000 Artikeln allein in deutscher Sprache würde das auch recht viel werden...)

5. Weiterleitung mittels Frames.
Das halte ich nicht für sinnvoll. Aber es wäre halt eine Möglichkeit, den wahren URL einer Site vor dem User (zumindest auf den ersten Blick) zu verstecken.
In der Adresszeile des Browsers wird nur der URL des Framesets angezeigt und nicht der URL der Seiten, die in die einzelnen Frames eingeladen werden.

Das mit den absoluten Pfaden ist überdenkenswert,

Statt <img src="../../irgendwas/bild.png" alt=""> oder <img src="../irgendwas/bild.png" alt=""> könntest <img src="/bilder/bild.png" alt=""> oder <img src="http://excample.com/irgendwas/bild.png" alt=""> angeben.

aber daß den gemeinen Musikzeit-Besucher interessiert, was in der Adressleiste steht, wage ich anzuzweifeln...

Naja, wenn er einfach nur den Links folgt, dann ist ihm sicherlich egal, was in der Adresszeile angezeigt wird.
Aber wenn er eine Seite direkt aufrufen möchte, dann spielt das schon eine Rolle. Dafür muß man sich dann ja den URL merken bzw. diesen kennen.
Und wenn du jemandem sagst: "Besuch doch mal meine Site unter http://example.com/verzeichnis/unterverzeichnis/datei.php?site=irgendwas&bla=blubb", dann klingt das nicht so gut wie "Schau dir mal http://example.com an".

Schöner Gruß,
rob