Hallo,
Die Richtung ist eigentlich allen klar, denn alle modernen Browser lassen sich mit komplexem CSS ansteuern.
hab mir gerade mal ein Projekt von 2003 angeschaut, bei welchem ich nach
einigem hin und her trotz sowieso eingesetztem CSS und entwickeltem
lauffähigem CSS-Layout in der Schublade aus Stabilitätsgründen doch
einer Variante mit Frames und sowie einer (hier "inhaltlich" auch
nicht so abwegigen) Layouttabelle den Vorzug gegeben habe.
Die Seiten sind mit IE 7 wie auch Opera 9 benutzbar, lediglich
Firefox 2 erlaubt sich -hab noch nicht recherchiert warum- eine
Ungenauigkeit bei einer (natürlich CSS) Farbangabe.
Bei anderen älteren Projekten ist die Zugänglichkeit für Browser noch
besser.
Umgekehrt ist für mich der Internet Explorer 7 eigentlich der aktuellste
Beleg für das Scheitern von CSS. Ob nun CSS-Hacks oder conditional
comment, oder die Suche nach den gutmütigen, für alles Browser
brauchbaren Layouts, geplant war ja wohl mal statt dessen eine
einfache klare Trennung in HTML und CSS.
Lediglich die Interpretation des IE 7 in der Weise, dass MS es beim
nächsten Mal besser machen wird, dass bereits ein richtiger Weg erkennbar
sei, spricht für die Idee, dass sich irgendwann "alle modernen Browser"
tatsächlich mit komplexem CSS ansteuern lassen, vielleicht irgendwann
sogar mit demselben CSS.
Wir haben also immer noch das Prinzip Hoffnung, dazu schlechtere
Zugänglichkeit. Andererseits kleine Vorteile bei der Barrierefreiheit,
u.U. Vorteile bei der Verwaltung oder -u.U. gar nicht so große- bei
einem späteren Relaunch mit Layoutwechsel.
Grüsse
Cyx23