Hallo gaby,
Na gut, ich habe also mal Daniels Site http://danielrichter.da.funpic.de/ mit den langen Zeilen als Beispiel genommen und meine Standardschriftgröße 16px.
Firefox: verdana,
Mozilla: times new roman
Ich bin zwar jetzt bei keiner Schriftart in der Zeile verrutscht, aber nehmen wir mal an, daß du Recht hättest, daß times "verrutschungssicherer" wäre als verdana.
Diesen Vorteil erkauft man sich aber nur bei einer (meinem Empfinden nach) um 2px größeren Schrift.
Was heißt denn "erkauft"? Du tust ja gerade so, als ob der größere Platzbedarf auf dem Bildschirm ein Kostenfaktor wäre.
(Fingerenergie-Verschwendung durch Scrollen würde ich bestreiten, dir bei abweichendem Zeitbedarf zur Wahrnehmung einer bestimmten Informationsmenge hingegen Recht geben)
Dann jedoch kann man nicht mehr von "besser lesbar" sprechen, denn vergleichen sollte man ja nur Schriften _gleicher_ Größe.
Dann stell es doch so ein, dass es vergleichbar ist.
Denselben Text zweimal zu lesen, hätte aber auch keinen Sinn, denn du kennst den Text ja nach der ersten Lektüre und bei der zweiten Lektüre machst du natürlich auch weniger Fehler, da dir der Text ja schon bekannt ist. Daniels Zeilen sind auch nicht besonders lang.
Eine empirische Studie wäre das aber allemal wert; vielleicht auch nicht mit denselben Personen, die jeweils beide Varianten (serifenlosen und serifenhaltigen Text) lesen, sondern mit einer statistisch ausreichend hohen Anzahl von Versuchspersonen, die denselben statistisch ausreichend langen Text (eine Hälfte in der einen Variante, die andere in der anderen) lesen und deren Versprecher und Lesegeschwindigkeit man bei lautem Vorlesen überprüft. Dabei sollte man fehlerträchtige Wortwiederholungen am Anfang und am Ende von in Folgezeilen zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit vielleicht sogar komplett ausschließen.
PS:
sei mir nicht bös, aber ich muß jetzt weg vom PC.
(Hab schon viereckige Augen. *g*)
I-wo?! ;-)
Gruß Gernot