Sehr geehrter Jörg Peschke,
Ich bin selbst kein Web-Designer sondern Web-Entwickler und komme auch mehr aus der Informatik-Ecke. Aber trotzdem kann ich vielleicht durch mein Arbeitsumfeld ein paar Sachen dazu sagen:
An Spiele-Programmierung habe ich auch schon gedsacht und mich dort schlau gemacht.
Man muss sich klar machen, dass Web-Design ein hart umkämpfter Markt ist. Es gibt einfach sehr viele, die in dem Bereich was machen (wollen), folglich gibt es auch viele sehr gute Designer und umgekehrt gibt es Kunden, denen man den Wert einer Webseite, die ein Rrofessioneller gemacht hat, erst klar machen muss, da "der Sohn des Bruders meines Arbeitskollegen des doch für 100 € auch anbietet".
Disskutieren kann ich prima (frag ma meine Bekannten :-)) ...
Das sollte keine Einschüchterung sein, nur muss man sich als Web-Designer eben irgendwas überlegen, durch was man sich von der Masse abheben kann...ich denke z.b. Barrierefreiheit könnte in den nächsten Jahren ein großer Trend werden, aber auch der Bereich Usability/Front-End-Programmierung ist sicher was, was ausbaufähig ist, wenn man da besonders fit ist. Aber da musst du selber rausfinden, wo Deine Stärken liegen, und die musst Du ausbauen.
Da wird sich wohl jeder selbst das Geschäft kaputt machen wenn er mir hier hilft ...
In jedem Fall würde ich an Deiner Stelle eine Auslbildung in irgendeiner Form zu dem Thema machen, wenn Du das ernsthaft vorhast. Medien-Design, Medien-Operating z.b. Oder, wenns ein Studium sein soll, Grafik-Design, Kommunikations-Design oder Medien-Informatik.
Vielen Dank.
Denn es ist nach wie vor in diesem Land so, dass eine abgeschlossene Ausbildung relativ viel zählt - ob das nun
gerechtfertigt ist oder nicht, sei mal dahingestellt
Man brauch doch dafür gute Noten, oder?
(es gibt sowohl exzellente Quer-Einsteiger, als auch fertig-ausgebildete Web-Design-Nullen, keine Frage)
Was Schulnoten betrifft: Ich würde nicht allein danach gehen, denn an schlechten Noten können auch andere Sachen schuld sein als nur mangelnde Befähigung zu dem jeweiligen Fach.
Fremdsprachen: kann ich gar nicht
Mathe: verdammt leicht das Zeug (1)
ITG (Informations Teschniche Grundlagen): Mit großen Erfolg bestanden & langweil mich da schon
Du solltest Dir aber klar darüber sein, dass man Dich über sehr schlechte Noten bei einem Bewerbungsgespräch fragen wird - es wäre wichtig, dass du dann auf eine Frage wie "wieso haben Sie da nur..." adequat reagieren kannst (will sagen, etwas mehr sagen kannst als "Da hatte ich ned so den Bock drauf..." :))
Stimmt das aber in manchen Fächern
Vielleicht ist auch erstmal ein Praktikum eine Möglichkeit, herauszufinden, ob es das ist, was Du machen willst.
Irgentwas mit Computer (das liegt mir einfach)
Wenn Du Dich ernsthaft reinhängst & engagierst, eine vernünftige Ausbildung machst und Dich um Praktika/Ausbildungsstätten bemühst, wo Du wirklich was dazu lernen kannst, kann Deine Mutter glaube ich unbesorgt sein.
Hoffe ich auch ...
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,
Anonym