Hallo miteinander,
1 & 1 ist ein bekannter Provider, der neben Anderen hart um Marktanteile ringt. Beim bestellen von Leistungen macht man es dem Kunden sehr einfach. Kündigt er jedoch dort seinen Vertrag, beginnen die Schwierigkeiten. Zum Ablaufdatum der Mindestlaufzeit von 12 Monaten habe ich meinen Vertrag mehr als 3 Monate zuvor fristgerecht gekündigt, worauf ich eine Bestätigung per Mail von 1 und 1 erhalten habe. Zwei mal stieg mit von dort eine Mitarbeiterin telefonisch nach, ob ich nicht doch den Vertrag verlängern wolle, was ich jedoch klar verneint habe. Solch ein telefonisches Nachsteigen ist eigentlich gesetzteswidrig und kann eine Abmahnung mit Gebühr nach sich ziehen. Das wäre jedoch noch das harmloseste für mich. Ich habe meine Genehmigung für den Lastschrifteinzug widerrufen, worauf ich keine Reaktion erhielt. Nein, noch schlimmer! Ich erhielt eine Rechnung, in der Leistungen, die über das Vertragsende hinausgehen, in Rechnung gestellt wurde. Diese Rechnung wurde von 1 & 1 ohne Genehmigung widerrechtlich von meinem Konto eingezogen. Ich habe diesen Betrag durch meine Bank zurückbuchen lassen. Da ich auch bei Telekom gekündigt habe und 1 & 1 von dort eine Mitteilung bezüglich des Netztanschlusses bekommen hatte, den 1 & 1 dort gemietet hatte, sendete mir 1 & 1 frecherweise von der Kündigung unberührt ein E-Mail, in dem sie mitteilten, sie würden mein Tarif umstellen und es würde alles so weitergehen.
Da sollte sich jeder überlegen, ob er zu einem solchen Provider wechseln möchte. Folgender Slogan würde in meinem Fall passen: Bestellen ist nicht schwer, kündigen jedoch um so mehr.
Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht und hat wie erfolgreich gehandelt? Bereitschaft zur gütlichen Einigung ist immer am besten, aber wie ist dies möglich, wenn der andere Vertragspartner sich so ignorant verhält?