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hi Tinu,
ich habe am Anfang auch viel mit Text-Dateien rumgewurschtelt. Das Hauptproblem dabei sind Race-Conditions, die auftreten, wenn mehrere Prozesse auf einunddieselbe Datei schreibenderweise zugreifen. Wohl gibt es Mechanismen, die sowas locken, aber DBs, auch MySQL haben transaktionssichere Tabellen.
Weiterere Vorteile einer DB:
-Sortieren nach bestimmten Spalten (Feldern),
-SELECTs auf bestimmte Records (WHERE Klausel) um z.B. einen bestimmten Datensatz, odere mehrere rauszufischen,
-LIMIT in MySQL erlaubt es, Fenster zu setzen auf die Auswahl, z.B. Einträge von 0-20, 21-30, 31-40 usw. häppchenweise auszugeben,
-Indizierung für optimale Suche usw.
Alles Dinge, die mit FlatFiles (Text) nur schwer oder sehr umständlich, wenn überhaupt, machbar sind.
Scriptsprachen wie PHP, PERL bieten Schnittstellen für DB-Zugriffe an, die in der Praxis recht einfach zu handhaben sind.
In PERL z.B. das DBI, was schichtenweise aufgebaut ist und ab einem bestimmten Layer unabhängig von der eigentlichen DB-Engine ist. Damit ist es möglich, ein PERL-Script, was bisher auf einem ODBC-Treiber zu MySQL-Server lief, ruckzuck umzuschreiben für MySQL oder Postgresql ohne Fisimatenten (von einigen Besonderheiten des RDMS mal abgesehen).
Einzig und artig sind für mich in meiner Praxis außer relationalen DBs noch die linearen DBs interessant, wie Berkeley-Datenbanken nahe an der Dateisystemebene.
roro