Christopher: OOP und PHP - gut oder schlecht?

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Tach,

Die Sache wird jetzt für meinen Geschmack etwas abstrakt und steht
nicht mehr im Kontext PHP. Ich werde jetzt noch ein wenig erläutern
und mich dann vermutlich aus der Diskussion - sollte es denn eine
geben - zurückziehen.

OK, in Anbetracht dessen faellt meine Anwort jetzt auch kuerzer aus ;-)

Wir reden über die Schicht, die entstehen würde, wenn wir den Datenzugriff
kapseln. Dieses ist nach meiner Kenntnis mit PHP nicht ohne weiteres zu machen,
aber stellen wir uns mal vor es ginge (es geht zwar nicht wirklich, wie MS mit
DAO und ADO bewiesen hat), dann wäre die Frage, ob die Schicht erforderlich ist.
Die Antwort - den normalen fleissigen Durchschnittsfragesteller hier
berücksichtigend - dürfte lauten: Lass die Finger davon!

Das Konzept ist ja sprachunabhaengig und kann sowohl unter ASP, Java als auch PHP
implementiert werden.

Wenn Objekte geändert werden, ist dann eine Bindung da, die den SQL-Code im Hintergrund
anpasst?

Nein, denn natuerlich bleibt ein Objekt Auto immer ein Auto, daraus wird nie ein Objekt
Stuhl werden.

Wie zuverlässig ist ggf. diese Bindung? Wieviel muss der Entwickler wissen, um
im Hintergrund brauchbar generierten Code zu erhalten?

Fuer das SQL gibt es in diesem Model eine Beschreibungssprache (meisst XML) - anhand dessen
das SQL entweder dynamisch generiert oder aber direkt aufgerufen wird.

Wie oft kommt es zu inperformanten Code?

Hehe, so oft wie in jedem anderen beliebigen Code auch ;)

Welche Grenzen hat die o.g. Bindung ggf. (welche Grenzen beim Design im PA bspw.)?

Beispiel Datenbankspaltenaenderungen:
Spaltenaenderungen in der Datenbank muessen natuerlich nachtraeglich generiert werden.
(Hierfuer gibt es das Konzept der "Unterstrichklassen": _KundePO und KundePO - wobei sich
KundePO von _KundePO ableitet. Die Klassen mit den Unterstrichen duerfen nicht angepasst
werden, da diese durch neue Generierungen ersetzt werden. Dem KundenPO tut dieses nichts,
denn es leitet sich ja von _KundePO ab und besitzt somit automatisch die neuen Spalten).

Wird vielleicht doch "SQL-direkt"-mässig aus den Objekten immer heraus immer wieder bspw.
mal eine SP aufgerufen (weil es eben nicht anders geht)?

Das verstehe ich jetzt nicht..

Es wäre eventuell hilfreich, wenn Du auf ein Beispiel im Web verweisen könntest, ich
würde mir das mal anschauen i.p. Limitierung.

Ich glaube du hast eine falsche Vorstellung von dem, was ich hier versuche zu vermitteln ;)
Um im Web zu bleiben.. ein gutes Beispiel ist zB NHibernate! Das ist das .NET Derivat
von dem bewaehrten Hibernate unter Java.

Ich denke aber schon, dass klargeworden ist, warum ich der Meinung bin, dass sich
RDBMSe und OOP beissen.

Leider immer noch nicht ;-( Denn es werden doch im professionellen Umfeld saemtliche
Geschaeftsprogramme mittels RDBM persistiert. Und ohne OOP sind Programme wie zB. ein
Fuhrparkservice m.M.n. schir nicht moeglich (klar, nichts ist _unmoeglich_, but..).
Von daher kann ich deine Aussage leider nicht nachvollziehen.

Gruesse
Christopher