Mir ist nur diese Verallgemeinerung aufgestoßen:
Arbeit"geber" haben in unserer Gesellschaft eine derart große Macht, daß sie halt ungeniert ihren dumpfen Vorurteilen frönen können.
Dabei wird anscheinend immer davon ausgegangen, dass jeder Unternehmer stinkreich sein muss und sich alles erlauben darf
stinkreich nicht, aber die Macht, sich alles zu erlauben, haben sie schon - allein, weil Arbeitslose bei uns zunehmend unter Druck gesetzt werden. Sonst würden sich nicht auch kleine Klitschen diese Behandlung herausnehmen, wie ich sie kürzlich hier von einem Sklavenhändler berichtet habe. Und natürlich habe ich auch nicht gemeint, daß alle AGs dumpfe Vorurteile haben, falls Du das so verstanden haben solltest. Meine schlichte Ausdrucksweise sollte doch hier langsam bekannt sein *lol* - ich bin halt ein Gossenkind, aber nicht doof, da kannste mal einen drauf lassen ;-)
warum wirst Du nicht selbst Arbeitgeber?
weil mir jedes Geld dazu fehlt. Ich könnte mir nichtmal eine kleine Garage mieten, um irgendwas handwerkliches anzubieten. Kannst versichert sein, daß ich gern einen kleinen Betrieb hätte.
Der Gesetzgeber hat sich übrigens auch was gedacht als er ein Diskriminierungsverbot erließ.
Die vielen Auflagen sind auch ein Grund, warum ich keine fremden Personen einstelle.
aber das hat ja wenig mit Diskriminierungsverboten zu tun. Davon mal abgesehen, daß sich solche Leute wirklich ins eigene Knie schießen mit ihren platten Vorurteilen. Von mir aus könnten viele Auflagen - z.B. auch Kündigungsschutz - wegfallen, wenn für die Absicherung der Betroffenen über Steuern gesorgt wäre. Schließlich geht es hier immer um das Gleiche: einige besitzen die Recourcen - i.d.R. über Generationen von der Allegemeinheit erarbeitet - und bestimmen damit über das Leben der Anderen. So geht das nicht. Wenn schon freier Markt, dann für alle. D.h. auch, daß sich jeder entscheiden können muß, ob er bei miesen AGs überhaupt arbeiten will.
Hoch lebe also das bedingungslose Grundeinkommen.