Hello,
Was mache ich mit meiner Testserver-Möhre?
Wenn es von jetzt auf sofort einen Kernel Panic gibt *ohne*, dass du irgendetwas am PC gemacht hast, klingt das für mich doch irgendwie nach einen Hardware Defekt (Festplatte?). Ich hab den anderen Thread jetzt nicht mitverfolgt, aber hast du schon von einem Rettungssystem gebooted und alle Hardware Komponenten geprüft?
Nee, nee. Ich hatte ein apt-get upgrade gemacht und er hat sich wohl eine neues Fertig-Kernel gezogen. So genau weiß ich leider nicht mehr, wann und wie das passiert ist. Jedenfalls hatte ich dann "plötzlich" Kernel 2.6.18-5-486 statt 2.6.18-4-486 drauf und dann ist er abgeschmiert.
Ich habe ihn heute Nacht neu aufgebaut. Die alte Platte kann ich inzwischen auch lesen. Die Daten sind also alle noch in sortierter Form da. (Auf CDs hätte ich sie auch noch aber leider immer nur einzelne Stände, nie ein Fullbackup.)
Einen abgebrochen habe ich mir mit dem Gateway und Route add default...
Er wollte und wollte sich den Gateway nicht merken. Nach dem Booten war er immer wieder weg.
Bis ich dann mal die glorreiche Idee hatte, /etc/init.de/networking restart zu benutzen und das hat mir dann eine aussagefähige Fehlermeldung produziert. Ich hatte bei der Netmask 255.155.155.0 getippt. Das habe ich trotz mehrfacher Kontroll nicht gesehen und habe mich gewundert, dass die Routingtabelle nicht permanent blieb. Beim Starten rauschen die Fehlermeldungen eben so schnell durch, dass man sie nicht sehen kann.
Ein Problem besteht noch: Die DB-Übernahme von MySQL klappt nicht so, wie ich es mir vorstelle. Jedenfalls bekomme ich die alte DB nicht einfach durch Kopieren der Dateien (MyISAM) in die Struktur der neuen Datenbank rein. Mit dem Konsolen-Tool (mysql) kann ich zwar alles ansprechen und auch damit arbeiten, aber im Frontend (SQL-Front) will sie einfach nicht auftauchen.
Bei MySQL 4.? ging das noch problemlos.
Ich schreibs jetzt nur hier, weil wir es in diesem Thread ja auch diskutiert hatten.
Insofern hat der Absturz meines Testservers auch seine guten Seiten. Ich musste jetzt alles nochmal durchspielen, ohne das wirklich Schaden entstehen kann (außer Zeit). Die Daten hätte ich zur Not ja alle noch gehabt. Wenn uns das aber bei dem Produktivserver passiert, kostet es richtig Geld.
Strato ist da auch nicht wirklich kooperativ. Wir können keine ca. 5 GB Daten über DSL 16.000/1.000 runter und wieder raufschieben. Das geht nur innerhalb des Strato-Clusters über Gigabit-Netz oder zumindest 100MBit in angemessener Zeit. Aber um die 5GB auf einen VHost zusätzlich zu bekommen, möchten sie einen Vertrag über 12 oder 24 Monate machen...
So lange sollte der Umbau eigentlich nicht dauern *g*
Harzliche Grüße vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de
Tom
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau
Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)
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