Moin Don.
Eine Software kann intern vom allerfeinsten funktionieren mit tausenden bestaunenswerten Features, wenn diese aber an der Oberfläche überwiegend als schwer durchschaubares Chos erscheinen, nützt das dem Projekt wenig.
Das ist die bestehende Diskrepanz zwischen Entwickler und Dokumentierer. Nicht umsonst werden Softwaredokumentationen in den seltensten Fällen von den Entwicklern selber geschrieben. Ich bin zwar kein begnadeter Programmierer, aber bin durchaus in der Lage zu dokumentieren. Diese Hilfe kann ich anbieten, so wie andere ihre Hilfe in designtechnischen Fragen anbieten können (z.B. hat Schuer das Design von wwwtech.de kreiert, Jeena Paradies das von kennt-wayne.de, während meine Winzigkeit sich an der Dokumentation von Jlog versucht hat).
Ich kann mich nur wiederholen: Computer bzw. Software ist für uns Menschen da, nicht umgekehrt.
Sie wird aber auch von Menschen entwickelt, und es liegt in der Natur des Menschen, dass er für etwas, was er geschaffen hat, gelobt werden will. Und leider ist es so, dass eine Kritik oftmals 10 lobende Worte zunichte macht, auch das liegt in der Natur des Menschen. Genauso wie Entwickler oft nicht in der Lage sind, ihr Produkt an den Mann zu bringen, ist die Zielgruppe einer Software oft nicht in der Lage, konstruktives Feedback und auch mal Lob rüberzubringen. Das scheint mir insbesondere im OpenSource-Bereich die Crux zu sein. Ich habe schon einige Projekte mangels Unterstützung sterben sehen und denke, dass die Kluft Programmierer - Anwender das Problem ist.
Siechfred
Wir vom Moderatorenteam haben keinerlei Humor, von dem wir wüssten.