Hi Patrick,
Man kann sich darüber streiten, warum die Redmonder es so geregelt haben, aber einen Grund hat es schon.
ja, man versucht in Redmond schon lange, den Anwendern wesentliche technische Informationen nach Möglichkeit vorzuenthalten. Man scheint davon auszugehen, dass *alle* Anwender technische Laien sind, die sowieso nicht verstehen, was eine Fehler- oder Statusmeldung aussagt. Die vielen nichtssagenden Texte der Fehlermeldungen in Windows und vielen Anwendungen (wie etwa Outlook: "Bei der Übermittlung der Nachrichten ist ein Fehler aufgetreten.") bestätigen diese These.
Dass einige Fehlermeldungen darüber hinaus in sich Quatsch sind, hat mein Kollege neulich wieder festgestellt, der im Windows-Explorer eine Datei löschen wollte, die vermutlich noch gesperrt war. Wortlaut der Fehlermeldung: "Die Datei kann nicht gelöscht werden, da sie bereits existiert." Tolle Sache! :-)
Lange Zeit wurde aussagekräftige Fehlerseiten vernachlässigt, und ein simples »404 not found« oder »403 Forbidden« hilft niemandem.
Im Gegenteil. Ein lapidares "Die Seite kann nicht angezeigt werden" hilft niemandem. Auch dass der IE dem Benutzer dann anbietet, die Netzwerkeinstellungen automatisch zu überprüfen, ist Unsinn, wenn z.B. das Problem eigentlich beim Server liegt. Und so finde ich es schon wichtig, ob einfach die Verbindung zum Host nicht hergestellt wurde, oder ob der Server eine klare Statusmeldung liefert (z.B. 403, 404).
Also hat der IE seit der Version 4, glaube ich, eigene Fehlermeldungen (die aber im Grunde auch nicht weiter helfen, das steht aber auf ein anderes Blatt).
Eben, weil sie eigentlich nur eine Art unspezifische Sammelfehlermeldung darstellen.
Gute Nacht,
Martin