n'Abend,
da hast du dich wohl vertan ... ;-)
Ein wenig vielleicht,was den Serial-Anschluss betrifft.
nein, ich meinte, was das Antworten auf das richtige Posting betrifft.
Der LPT ist aber definitiv tot.
Wie gesagt: Für mich nicht. Und Totgesagte leben länger. :-P
Grosse Automobilhersteller sind nämlich kräftig am Umrüsten.
Ja und? Das betrifft doch den Massenmarkt nicht.
Steuergerätprogrammierung und Fehlerauslesung zwar weiterhin über markenspezifische Servicestecker, Computerseitig aber nun auf USB. Auch zahlreiche Robotersteuerungen nun via USB. (Insiderwissen !)
Das ist ja okay, können die gern so machen - es ändert nichts daran, dass ich für meine Rechner den LPT-Port auch weiterhin beibehalten werde.
Das gleiche gilt für ein Floppy-Laufwerk.
OK. Wenn ich meinen Kollegen das mit der Floppy erzähle, würde ich warscheinlich ausgelacht werden. Mit nem modernen CD-ROM ist eine Floppy nicht unbedingt notwendig um z.B. ein System neu aufzuziehen.
"Nicht unbedingt notwendig" trifft es ziemlich gut. Es macht die ersten Schritte beim Einrichten oder Testen eines neuen Systems aber wesentlich leichter. Sonst müsste ich mir ja für jede Änderung der Bootkonfiguration wieder eine neue CD brennen. Nee, für solche Lowlevel-Sachen ist ein Floppylaufwerk einfach unschlagbar.
Okay, auf den Parallelport könnte ich teilweise noch verzichten...
Wie gesagt, wirst du verzichten müssen...
Nö, wieso müssen? Ist doch alles da, und wird auch auf Jahre noch zumindest als Add-On erhältlich sein.
Also wer eine Steuerung für die Zukunft realisieren möchte braucht USB... Oder Ethernet. Oder CAN.
Das ist Richtig, aber den Massenmarkt erreicht man nur über USB...
Komisch, jetzt sprichst du vom Massenmarkt, eben waren's noch industrielle Sonderanwendungen?
Nana, wir wollen mal nicht übertreiben. Die USB-Controller, die man inzwischen bekommen kann, sind teilweise winzig und haben nur einen minimalen Funktionsumfang.
Aber merkmale eines Microkontroller (Quatz für Taktfrequenz, Speicher, usw.) Und das sie gross sind hab ich nie behauptet.
Nein, nur dass sie "im Prinzip ein kompletter PC auf einem Chip" seien. Und das ist ganz sicher übertrieben.
Software (evtl. sogar auf Treiberebene) brauche ich aber auch, wenn ich eine Steuerung über RS232 oder Centronics realisieren will. Denn die im Betriebssystem integrierten Treiber sind sind für die direkte Ansteuerung einzelner Port-Pins gedacht und bieten diese Funktion meist gar nicht.
Mit Software meinst du Programme, die ein bestimmtes verhalten der Schnittstelle ermöglichen.
Programme im weitesten Sinn. Dazu zählen auch eventuell im OS integrierte Treiber oder sogar das BIOS.
Aber der eigentliche Befehl (z.B. open com, Poke die und die Speicherstelle auf ein Wert usw.) ist wie du schreibst schon im Betriebssystem drin.
Ja, aber die Zugriffe auf Port-Ebene, die ich zum direkten Ansteuern z.B. eines Relais-Interfaces am Parallelport bräuchte, werden vom OS meistens gar nicht mehr geduldet.
Nicht so bei USB. Dort muss ich alles erst anmelden und über Treiber (die ich dort zwangsläufig selber schreiben muss)so bewerkstelligen, das das angeschlossene USB-Gerät überhaupt weis, was es machen soll.
Schon klar, aber beim Direktzugriff auf LPT- oder COM-Schnittstellen muss ich dem OS auch erst einen speziellen Treiber unterschieben, der mir den direkten Zugriff auf die einzelnen Pins erlaubt. Über die Standardtreiber geht's eben nicht (okay, bei Win98 kann man die Hardware noch direkt adressieren, aber ab XP/2000 ist Schluss damit, Linux ähnlich).
Wenn er einen USB-Anschluss hat. Gerade das ist aber bei älteren oder auch bei kleinen Embedded-PCs oft nicht der Fall.
Jetzt aber, welcher neue Rechner hat keinen USB-Anschluss ?
Wie gesagt: Vor allem kleine Embedded-PCs haben oft kein USB, dafür aber vielleicht vier COMs, eine I2C-Schnittstelle, einen Watchdog-Timer, usw.
Und die "Alten sind eben irgendwann Geschichte.
Solange sie funktionieren, gibt es sie noch. ;-)
PS. Auch wenn ich in JavaScript und Perl keine Leuchte bin, beim USB kenn ich mich, glaube ich zu meinen, ein bischen aus ;-)
Das glaube ich dir gern - ich kann dafür solide Kenntnisse in hardware- und systemnaher Programmierung bis hinunter auf Assemblerebene anbieten - das würde sich doch prima ergänzen.
So long,
Martin
Die meisten Menschen werden früher oder später durch Computer ersetzt.
Für manche würde aber auch schon ein einfacher Taschenrechner genügen.