IMHO sollten verschiedene Sprachfassungen mit identischem Inhalt unter einunddemselben URI verfügbar sein;
Das halte ich für absolut unsinnig. URIs enthalten bei artgerechter Haltung wichtige Information, die so verloren geht. Wie willst du URIs denn sinnvoll gestalten? Mit Esperanto?
per language content negotiation erhält jeder Nutzer die seinen Browsereinstellungen entsprechende Fassung.
Allenfalls auf der Startseite oder wenn übergeordnete Verzeichnisse direkt aufgerufen werden. Selbst dann hielte ich eine Weiterleitung auf die im Browser eingestellte Sprachversion für notwendig. Aus /chapter kann dann gerne /de/kapitel (und somit indiziert) werden.
Also /hallo-welt oder /hello-world oder beides, denn für den Nutzer sind Pfadbezeichnungen in seiner Sprache natürlich besser.
Und unter /hallo-welt erhalte ich dann englischen Inhalt, weil mein Browser so eingestellt ist?
Aus anderer Sicht ein Dilemma: verschiedene URIs für dieselbe Ressource.
Duplicate Content ist unangenehm, aber Half Content ist m.E. schlimmer. Folgt man deiner Empfehlung, ist viel vom Inhalt überhaupt nicht mehr erreichbar.
Einspruch: Ein Nutzer, dessen Browsereinstellungen die bevorzugten Sprachen in der Reihenfolge it,de(,en) angeben, sollte bei Nichtvorhandensein einer italienischen Fassung die deutsche präsentiert bekommen.
Ja. Und ab diesem Zeitpunkt muss er die Wahl haben, nicht der Browser (lies: Server).
Roland
Aquahu akbar!